Serbien mit Djokovic gegen USA

REFILE - CORRECTING COUNTRY DEVVARMAN IS FROM Novak Djokovic of Serbia hits a forehand to Somdev Devvarman of India during their match at the Sony Open tennis tournament in Key Biscayne, Florida March 24, 2013. REUTERS/Kevin Lamarque (UNITED STATES - Tags: SPORT TENNIS)
Daviscup: Die Serben können im Viertelfinal-Duell auf die Nummer eins der Welt zählen.

Am Wochenende gehen die Viertelfinal-Spiele in der Daviscup-Weltgruppe über die Bühne: Schlager ist ist das Duell zwischen Rekordsieger USA und den von Novak Djokovic angeführten Gästen aus Serbien in Boise im US-Bundesstaat Idaho.

Weltranglisten-Leader Djokovic führt den Davis-Cup-Sieger 2010 in die Begegnung, ihm zur Seite stehen Viktor Troicki, Doppelspezialist Nenad Zimonjic sowie Ilija Bozoljac. US-Davis-Cup-Kapitän Jim Courier nominierte für den Indoor-Hartplatz die Aufschlag-Asse Sam Querrey und John Isner.

Im Doppel werden die legendären Zwillinge Bob und Mike Bryan aufgeboten. Es ist das erst zweite Aufeinandertreffen der beiden Nationen, 2010 hatte Serbien die USA auf dem Weg zum Titel in der ersten Runde eliminiert.

Open Air in Argentinien

Argentinien empfängt im einzigen Viertelfinale im Freien auf Sand Frankreich. Ohne Juan Martin Del Potro, aber mit Juan Monaco, Horacio Zeballos, David Nalbandian und Carlos Berlocq treffen die Südamerikaner u.a. auf Wien-Sieger Jo-Wilfried Tsonga und Richard Gasquet. "Wir sind derzeit nicht Favoriten. Es wird ein guter Länderkampf zwischen zwei guten Teams, aber ich denke, dass es keinen Favoriten gibt. Vielleicht hat Argentinien wegen des Heimspiels einen kleinen Vorteil", glaubt Tsonga.

Die Argentinier hoffen auf das vierte Weltgruppen-Halbfinale en suite, die Franzosen auf das dritte in vier Jahren. Im Vorjahr war für Tsonga und Co. im Viertelfinale gegen die USA Endstation.

Österreich-Bezwinger Kasachstan setzt auf Bewährtes: Schauplatz im Viertelfinale gegen Titelverteidiger Tschechien, das ohne den verletzten Tomas Berdych antreten muss, ist wieder das National Tennis Centre in Astana, gespielt wird wie schon gegen Jürgen Melzer und Co. auf Sand. Bei den Tschechen übernimmt "Oldie" Radek Stepanek die Rolle der Nummer 1, die Kasachen treten wie schon beim 3:1 über Österreich Anfang Februar mit Michail Kukuschkin, Andrej Golubjew, Jewgenij Korolew und Juri Schukin (allesamt gebürtige Russen) an.

Italien muss nach Kanada

Das vierte Viertelfinale bestreiten Gastgeber Kanada und Italien in der Olympiastadt Vancouver auf Hartplatz im Thunderbird Sports Centre. Milos Raonic und Co. hoffen wie die Kasachen auf das erste Weltgruppen-Halbfinale im Davis Cup überhaupt, die Azzurri auf das erste seit 1998. Bei den Kanadiern hängt viel von ihrer Nummer 1, dem Weltranglisten-16. Raonic, ab. "Es wird aufregend gegen ein starkes italienisches Teams", sagte Raonic. Andreas Seppi (ATP-19.) und Fabio Fognini (36.) sind die aktuell besten Spieler im Team von Kapitän Corrado Barazzutti.

Sollte sich Kanada durchsetzen, trifft es im Halbfinale entweder auf die USA oder Serbien (jeweils auswärts), Italien hätte im Siegesfalle gegen beide möglichen Gegner Heimvorteil. Frankreich hätte sowohl gegen Kasachstan als auch gegen Tschechien ein Halbfinal-Heimspiel, Argentinien hat bei einem Aufstieg auf jeden Fall einen Auswärtstrip vor sich.

Kommentare