Schwimm-EM: Alle OSV-Aktiven out, 2 mit Rekorden

Caroline Pilhatsch verpasste als 19. nur hauchdünn den Einzug ins Semifinale.
Caroline Pilhatsch und Bernhard Reitshammer sorgen für neue österreichische Bestmarken, verpassen aber wie andere Teamkollegen die Semifinali.

Das OSV-Team startete am Mittwoch zwar mit zwei Landesrekorden, einem Landes-Juniorenrekord und zwei weiteren persönlichen Bestzeiten in die Kurzbahn-EM in Kopenhagen, dennoch schieden alle in den Vorläufen aus.

Caroline Pilhatsch unterbot bei ihrem Ö-Rekord über 100 m Rücken (59,44) ihre eigene Bestmarke um 0,15 Sekunden, verpasste aber ebenso knapp das EM-Semifinale, wie Bernhard Reitshammer bei seinem Ö-Rekord über 50 m Brust (27,00). Christopher Rothbauer schwamm über 50 m Brust neuen Ö-Juniorenrekord (27,10). Dazu erreichten Xaver Gschwentner und Cornelia Pammer neue persönliche Bestzeiten.

Pilhatsch wurde in ihrem Vorlauf 19., hatte als zweite Reserve eine minimale Chance, doch keine der Konkurrentinnen verzichtete auf ihren EM-Start. „Mit der Zeit bin ich schon zufrieden, aber ein Semifinale zum Auftakt wäre halt cool gewesen. Österreichischer Rekord ist trotzdem eine Bestätigung für das Training und ein sehr guter Start in die EM. Am Meisten rechnen ich mir über die 50 m Rücken am Samstag aus.“

Reitshammer schrammte über 50 m Brust um zwei Zehntel am Semifinale vorbei, war mit seiner Leistung aber auch zufrieden: „Was mich extrem freut ist, dass es hier bei der EM gleich von Anfang an so gut läuft. Das ist ein sehr gutes Zeichen für die nächsten Wettkämpfe. Schade um die zwei Zehntel, die mir gefehlt haben für das Swim-off um den Einzug ins Semifinale. Es war wirklich extrem knapp.“

Ergebnisse der Vorläufe vom Mittwoch:

DAMEN:

50 m Brust (Top 16 im Semifinale/50 Teilnehmerinnen): 1. Ida Hulkko (FIN) 29,85 Sekunden. Weiter: 33. Lena Kreundl 31,30 (Aufstieg um 48/100 verpasst) - 40. Cornelia Pammer 31,62 (persönliche Bestzeit/PB) - 41. Christina Nothdurfter (alle AUT) 31,68

100 m Rücken (Top 16 im Semifinale/50): 1. Katinka Hosszu (HUN) 56,78. Weiter: 19. Caroline Pilhatsch 59,44 (österreichischer Rekord/ÖR, Aufstieg um 39/100 verpasst) - 46. Lena Grabowski (beide AUT) 1:02,85 Minuten

400 m Lagen (Top 8 im Finale/18): 1. Hosszu 4:27,45. Weiter: 12. Claudia Hufnagl (AUT) 4:44,15 (Aufstieg um 3,55 Sekunden verpasst)

800 m Kraul (Top 8 im Finale/20): 1. Sara Köhler (GER) 8:19,39. Weiter: 15. Marlene Kahler (AUT) 8:41,93 (Aufstieg um 10,55 Sekunden verpasst)

HERREN:

50 m Brust (Top 16 im Semifinale/54): 1. Fabio Scozzoli (ITA) 25,90 Sekunden. Weiter: 22. Bernhard Reitshammer 27,00 (ÖR, Aufstieg um 19/100 verpasst) - 25. Christopher Rothbauer 27,10 (PB, österreichischer Juniorenrekord) - 48. Valentin Bayer (alle AUT) 28,38

100 m Delfin (Top 16 im Semifinale/58): 1. Piero Codia (ITA) 50,40 Sekunden. Weiter: 49. Heiko Gigler 53,30 (Aufstieg um 1,99 Sekunden verpasst) - 55. Xaver Gschwentner (beide AUT) 54,28 (PB)

4 x 50 m Kraul (Top 8 im Finale/18): 1. Italien 1:25,33 Minuten. Weiter: 15. Österreich (Alexander Knabl, Reitshammer, Alexander Trampitsch, Robin Grünberger) 1:28,01 (Aufstieg um 1,63 Sekunden verpasst)

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