Schlechtes Omen für Obama
Geht es nach dem Football-Orakel in den USA, droht Barack Obama bei der Wahl an diesem Dienstag eine Schlappe. Der Grund ist die Heimniederlage der Washington Redskins. Das NFL-Team aus Washington unterlag den Carolina Panthers am Sonntag mit 13:21.
Eine Faustregel besagt, dass das Abschneiden des amtierenden US-Präsidenten beziehungsweise seiner Partei vom Ausgang des letzten Heimspiels der "Rothäute" vor der Wahl abhängt. Seit 1940 hat diese "Redskins Rule" das Resultat von 17 der 18 US-Wahlen richtig "vorhergesagt". Die bisher einzige Ausnahme gab es 2004: Die Redskins verloren zwar, der damalige US-Präsident George W. Bush wurde aber dennoch knapp wiedergewählt.
Ungeschlagen
Die Atlanta Falcons sind als einziges Team der National Football League (NFL) zur Hälfte der regulären Saison weiterhin ungeschlagen. Die Equipe aus Georgia gewann am Sonntag mit 19:13 zu Hause gegen die Dallas Cowboys auch ihr achtes Saisonspiel. Erst im Schlussviertel hatten die Falcons durch einen Touchdown von Runningback Michael Turner erstmals die Führung übernommen.
Bei einer Bilanz von 7:1 Siegen halten die Houston Texans und die Chicago Bears. Während die Texaner die Buffalo Bills mit 21:9 niederrangen, führten die Bears die Tennessee Titans auswärts mit 51:20 vor. Alleine Receiver Brandon Marshall fing drei Touchdown-Pässe.
Quarterback Andrew Luck führte die Indianapolis Colts zu einem 23:20-Sieg über die Miami Dolphins. Mit 433 Yards Raumgewinn erzielte der Jungstar eine neue NFL-Bestmarke für Rookies. Titelverteidiger New York Giants kassierte wenige Tage nach dem Hurrikan "Sandy" mit einem 20:24 zu Hause gegen die Pittsburgh Steelers überraschend die dritte Saisonniederlage.
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