Rugby-Nationalteam: Via Crowdfunding zum EM-Erfolg

Österreichs Damen arbeiten hart für den Erfolg.
Unerwarteter Erfolg: Österreichs Damen-Rugby-Team stieg bei der EM auf - und kämpft um den Klassenerhalt.

Groß war der Jubel, noch größer die Überraschung, als Österreichs Rugby-Sevens-Damen im Vorjahr den zweiten Platz in der Rugby European Conference eroberten. Damit einher ging auch der Aufstieg von der dritten in die zweite Spielklasse im europäischen Rugby-System - und ausgerechnet dieser unerwartete Erfolg stellt die Damen nun vor ein Problem.

Das Budget reicht nicht, um die Kosten zu decken. Deshalb setzt das Nationalteam jetzt auf Unterstützung aus der Heimat: Via Crowdfunding sollen die nötigen Kosten gedeckt werden. Auf der Plattform I believe in you können Interessierte das Crowdfunding-Projekt des Nationalteams unterstützen. Aktuell halten die Damen bei knapp 2.500 der benötigten 6.600 Euro.

Anders als in der European Conference gibt es in der nächsthöheren Spielklasse, der European Trophy, nämlich gleich zwei EM-Termine zu spielen. Für ein kleines Rugby-Land wie Österreich ist es zwar eine kleine Sensation, den Aufstieg in die europäische Mittelklasse gespielt zu haben - allerdings sprengt der Erfolg auch das Budget des Verbandes.

Alleine die Anreise zu den beiden EM-Terminen (im Juni in der Ukraine, im Juli in Ungarn) verschlingt das Budget des kleinen Teams - für Vorbereitung, Trainingslager und selbst eine Physiotherapeuting reicht das Geld aber nicht. Auch die Vorbereitungsturniere in Bonn, Berlin und Esztergom mussten sich die Spielerinnen unter Trainerin Eva Gerstl selbst finanzieren.

Alle Informationen rund um das österreichische Rugby-Nationalteam gibt es auf der Verbandshomepage oder auf der Facebook-Seite. Zum Crowdfunding-Projekt geht es hier.

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