Lobnig wird im WM-Finale Fünfte

Magdalena Lobnig verlor zur Hälfte des Rennens den Anschluss an die Spitzenplätze.
Die Kärntnerin haderte mit den Bedingungen und hatte mit der Medaillenvergabe nichts zu tun.

Mit einer Enttäuschung endete die Ruder-WM in Amsterdam für die österreichische Delegation: Magdalena Lobnig, 2013 Jahr Vierte im Einer, startete auf Bahn zwei zwar am schnellsten und ging in Führung, fiel dann aber sukzessive zurück: Dritte nach 500 Metern, eine Bootslänge hinter dem Bronzerang nach 1000 Metern, drei Bootslängen nach 1500 Metern – und am Ende reichte es für die Kärntnerin gar nur zu Platz fünf.

Gold ging bei schwierigen Bedingungen mit Wind und einsetzendem Regen an die Neuseeländerin Emma Twigg, die sich an der Australierin Kim Crow für die Niederlage im WM-Finale des vergangenen Jahres revanchierte, Bronze holte die Chinesin Duan Jungli an Bord.

Magdalena Lobnig lag im Ziel 17 Sekunden hinter der Siegerin und neuneinhalb hinter dem Stockerl. Damit schaffte sie zwar die beste österreichische Platzierung bei diesen Titelkämpfen in den Niederlanden, zufrieden war die 24-Jährige aber ganz und gar nicht. "Ich hatte von Beginn an keine Chance. Zumindest Vierte wollte ich werden, aber ich hatte schon Probleme, den fünften Platz zu halten." Das Fazit der Völkermarkterin: "Bis auf heute ist diese WM super für mich gelaufen."

Zurückgekämpft

Am Schlusstag war auch noch der österreichische Leichtgewichtsvierer der Herren im Einsatz, im B-Finale kamen Alexander Chernikov, Florian Berg, Matthias Taborsky und Joschka Hellmeier aber nicht über den fünften Rang hinaus, was in der Endabrechnung Platz elf bedeutete. Mit ein Grund dafür war ein Hoppala gleich nach dem Start: Das Boot touchierte eine Boje, "danach haben wir uns aber super durchgekämpft", befand Hellmeier nach der besten Platzierung eines österreichischen Vierers ohne Steuermann seit acht Jahren.

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