Die tragische Geschichte des italienischen Rad-Helden Marco Pantani

Die tragische Geschichte des italienischen Rad-Helden Marco Pantani
Vor 20 Jahren starb der ehemalige Radprofi im Alter von nur 34 Jahren an einer Überdosis. Noch verehrt Italien diesen schillernden wie streitbaren Sportstar.

Marco Pantani war trotz seiner geringen Körpergröße von 1,72 Metern einer der größten Radfahrer seiner Zeit. Als der Italiener bei der Tour de France 1997 mit Bestzeit Alpe d'Huez erklimmt, kennt die Begeisterung auch bei den französischen Fans keine Grenzen.

Es ist die Zeit, in der der Radsport seinen Höhepunkt erlebt und Helden hervorbringt. Eine Zeit, in der die Athleten noch ohne Helm unterwegs sind - Pantani präsentiert stolz seine Glatze und (weniger stolz) seine abstehenden Ohren. Den Kosenamen "Elefantino" mag er nicht. Viel lieber ist es ihm, wenn man ihn "Pirat" nennt, wegen des Tuches, das er manchmal um seinen Kopf trägt. Und es ist die Zeit, in der die Helden der Bergstraßen mit EPO und anderen Dopingmitteln vollgepumpt Bestleistung um Bestleistung aufstellen. Das neue Wunderding EPO ist damals noch nicht nachweisbar - und an zu genauen Kontrollen hat der Weltverband auch kein Interesse.

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