Glockner und Kühtai: Die Tour of Austria gefällt den Kletterern

Glockner und Kühtai: Die Tour  of Austria gefällt den Kletterern
Die Österreich-Radrundfahrt wird den Fahrern viel abverlangen. Auf den letzten Etappen geht es in die Berge.

Die Teilnehmer der 73. Tour of Austria (2. bis 7. Juli) werden sich in diesem Sommer ordentlich abstrampeln müssen und sollten dabei mit den Kräften haushalten. Denn die größten Herausforderungen warten auf den beiden letzten Etappen mit der Fahrt über den Großglockner und der Zielankunft im Tiroler Kühtai in 2.000 Metern Seehöhe.

Das schwere Streckenprofil schreckt freilich nicht alle Radprofis ab. „Mir gefällt das sehr, gerade mit den letzten beiden Etappen“, meint etwa Hermann Pernsteiner. Der 33-jährige Burgenländer gilt als ausgewiesener Kletterexperte, dem es nie steil genug sein kann. Nicht von ungefähr wurde Pernsteiner 2020 bei einer anspruchsvollen Bergetappe des Giro d’Italia Zweiter, auch die Tour of Austria hat der Österreicher, der seit heuer für das Team Felt Felbermayr im Einsatz ist, bereits als Gesamtzweiter beendet (2018).

Start der Tour ist in St. Pölten

Die Tour of Austria startet am 2. Juli mit einem Prolog in St. Pölten, über das Burgenland, Steiermark und Oberösterreich geht es nach Salzburg und Tirol, wo an den letzten beiden Tagen wohl erst die Entscheidung fallen wird. „Unser Ziel ist ein Podestplatz“, sagt Mitfavorit Hermann Pernsteiner.

Der 33-Jährige bekommt es mit harter Konkurrenz zu tun. Vier World-Teams sind bei der heurigen Tour of Austria im Einsatz: Die Ineos-Grenadiers-Mannschaft rund um von Vorjahressieger Jhonatan Narváez, UAE Team Emirates, Alpecin – Deceuninck sowie Jayco AlUla. 

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