Dritter Dauphine-Sieg für Christopher Froome

Christopher Froome ist vor der Tour de France gut in Schuss.
Die Schlussetappe gewinnt der Brite Cummings.

Radprofi Chris Froome hat wie im Vorjahr das Criterium du Dauphine in den französischen Alpen für sich entschieden. Der Brite sorgte damit für einen Fingerzeig im Hinblick auf die Tour de France im Juli, die er 2015 ebenfalls gewonnen hatte. Insgesamt ist es der dritte Dauphine-Triumph für den 31-jährigen Sky-Profi. Auch 2013 hatte er triumphiert und danach bei der Tour ebenfalls gesiegt.

Froome gewann das hochkarätig besetzte World-Tour-Rennen am Sonntag 12 Sekunden vor dem Franzosen Romain Bardet (AG2R), der Froomes ehemaligen Teamkollegen Richie Porte (BMC) am Schlusstag im Sprint um Bonussekunden noch verdrängte. Auch der Ire Daniel Martin (Etixx/+ 19 Sek.) schob sich noch am Australier vorbei. Der zweifache Tour-Sieger Alberto Contador musste sich mit Gesamtrang fünf begnügen. Der Spanier lancierte auf der Schlussetappe eine weitere Attacke, die Froome und die anderen Asse aber parierten.

Die siebente und letzte Etappe mit mehreren Bergwertungen von Le Pont nach Superdevoluy (151 km) ging nach einem langen Soloritt an den Briten Steve Cummings (Dimension Data). Die drei Österreicher Patrick Konrad (Bora), Michael Gogl (Tinkoff) und Marco Haller (Katjuscha) landeten wie auch im Gesamtschlussklassement nicht im Spitzenfeld.

Tour de Suisse: Sagan Etappensieger

Weltmeister Peter Sagan gewann auf einem Rundkurs um Baar über insgesamt 187,6 Kilometer im Sprint die zweite Etappe der Tour de Suisse. Der slowakische Tinkoff-Profi setzte sich vor dem Argentinier Ariel Richeze (Etixx) und dem Australier Michel Matthews (Orica) durch. Bester Österreicher war zeitgleich der Vorarlberger IAM-Profi Matthias Brändle als 54.

Der Schweizer Fabian Cancellara verlor seine Gesamtführung. Der 35-jährige Prologsieger liegt nun eine Sekunde hinter dem neuen belgischen Leader Jürgen Roelandts. Für Sagan war es der 12. Etappensieg bei der Schweiz-Tour. Damit ist er alleiniger Rekordsieger. Bisher teilte er den Siegrekord mit den Schweizern Ferdy Kübler, Hugo Koblet und Cancellara.

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