Olympiasegler Schmid/Reichstädter beenden Karriere

Olympiasegler Schmid/Reichstädter beenden Karriere
Florian Reichstädter laboriert seit Monaten an einer Wirbelsäulenfraktur, sein langjähriger Partner möchte nicht ohne ihn weitermachen.

470er-Segler Matthias Schmid und Florian Reichstädter streichen nach drei Olympia-Teilnahmen und 17 Profijahren die Segel. Geschuldet sei das am Donnerstag verkündete Karrierende des Duos dem Gesundheitszustand des Vorschoters Reichstädter. Der 36-jährige Wiener laboriert seit Monaten an einer Wirbelsäulenfraktur, die einen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt zur Folge hatte. Die jahrzehntelange Trapez- und Trimmarbeit hat speziell dem Nacken geschadet, von einer weiteren Kampagne wurde Reichstädter abgeraten.

Damit endet auch die aktive Karriere von Matthias Schmid, der ohne seinen langjährigen Partner nicht weitersegeln möchte und wie sein Vorschoter einen Seitenwechsel vollzieht. Schmid, der die Nationalmannschaft zuletzt bereits in organisatorischer Hinsicht unterstützt hat, wird Sportdirektor Georg Fundak assistieren und die Leitung für die Finanzen im Spitzensport übernehmen. Reichstädter, der noch in häuslicher Pflege ist, soll künftig ebenfalls den Spagat zwischen der Arbeit im Olympischen Bereich und den Nachwuchsklassen schaffen.

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