Olympia-Quotenplatz für 470er-Segler

Olympia-Quotenplatz für 470er-Segler
Die beiden 470er-Segler werden bei der WM vor Australien 21. und verpassen damit den Medal-Race.

Matthias Schmid und Florian Reichstädter haben am Samstag bei den Segel-Weltmeisterschaften vor Fremantle (Australien) den ersten Olympia-Quotenplatz für den rot-weiß-roten Verband ins Trockene gebracht.

Das 470er-Duo aus Wien landete in der bereinigten Nationenwertung auf den 15. Platz. Am letzten Finaltag reichte es in den Wettfahrten nur für die Plätze 32 und 24, das ergab den 21. Gesamtrang. Im Medal Race der Top Ten am Sonntag sind sie damit nicht dabei.

"Nach der katastrophalen ersten Runde sind wir in der zweiten Wettfahrt auf unsere direkten Konkurrenten gesegelt, damit war die Tür für das Medal Race endgültig zu. Wir sind mit dem Gesamtergebnis natürlich nicht zufrieden, mit angezogener Handbremse war aber nicht mehr drinnen", sagte Steuermann Schmid.

Feinschliff

Mit seinem Bootspartner will er sich in den kommenden acht Monaten nun in Ruhe auf die Sommerspiele (27. Juli bis 12. August) vorbereiten und am Feinschliff arbeiten. Der Quotenplatz bedeutet noch nicht automatisch die Olympiateilnahme, das Boot muss vom Verband noch dem Österreichische Olympischen Komitee (ÖOC) vorgeschlagen werden.

Dass für das Duo bei den Welttitelkämpfen aber weit mehr drinnen gewesen wäre, merkte auch Sportdirektor Georg Fundak an. "Die konservative Linie war klarerweise leistungshemmend, die Burschen können wesentlich mehr und sind hier klar unter ihrem Wert geschlagen worden. Das nehmen wir aber gerne in Kauf, denn mit dem fixierten Nationenticket können wir jetzt zielgerichtet weiterarbeiten, genau das war unser Ziel."

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