Schwerer Sturz im Finale: Weltrekordhalter blieb bewusstlos liegen
Das Finale über 3.000 Meter Hindernis wurde am Mittwochabend von einem schweren Sturz des Äthiopiers Lamecha Girma überschattet. Der Weltrekordhalter war in vollem Tempo am drittletzten Hindernis mit dem hinteren Bein hängengeblieben und vornüber auf die Bahn geknallt. Daraufhin blieb der 23-Jährige regungslos am Boden liegen.
Gestikulierend rannten Helfer herbei und kümmerten sich um Girma. Nach einigen Minuten Behandlungszeit wurde er unter aufmunterndem Jubel der Zuschauer aus dem Stade de France gebracht. An Girmas Hals war eine Halskrause zu sehen.
Entwarnung nach Untersuchungen
Am Donnerstag teilte der äthiopische Verband dann mit, dass es dem Äthiopier gut ginge und er keine Verletzungen am Kopf oder an den Beinen davongetragen habe. "Wir wünschen unserem Helden eine schnelle und vollständige Genesung", hieß es. Girma wurde nach dem Sturz umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo bei CT-Untersuchungen jedoch keine schwereren Verletzungen festgestellt wurden, so der Verband.
Das Sportliche rückte nach dem Schock in den Hintergrund. Gold ging in einem packenden Finish an den Marokkaner Soufiane El Bakkali, der sich mit nur 36 Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Amerikaner Kenneth Rooks zum Olympiasieger machte. Dritter wurde Abraham Kibiwot aus Kenia.
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