Weitere NBA-Stars sagen für Olympia ab

Westbrook, Harden und Wiggins spielen nicht beim olympischen Basketballturnier.

Nach Superstar Stephen Curry, Chris Paul und Anthony Davis haben am Freitag zwei weitere NBA-Stars dem US-Team für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro abgesagt. Russell Westbrook, der sich bei den Oklahoma City Thunder als einer der dynamischsten Spieler der NBA zeigt, sagte ebenso ab wie auch Houston-Rockets-Star James Harden.

"Nachdem ich mit meiner Familie gesprochen habe, habe ich beschlossen nicht an den diesjährigen Spielen teilzunehmen", sagte Westbrook, der bei den Spielen 2012 im Gold-Team der USA gestanden ist, in einem Statement. Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, weil seine Auftritte im US-Team bei der WM 2010 und bei Olympia 2012 Karrierehöhepunkte für ihn waren. "Ich freue mich auf künftige Möglichkeiten als Mitglied des US-Teams."

Harden habe als "Resultat von vielen schwierigen Konversationen mit meiner Familie, den Rockets und Vertrauenspersonen" abgesagt. Während Curry offiziell wegen einer nötigen Ausheilung einer Knieverletzung den Rio-Trip gecancelt hat, gaben weder Westbrook noch Harden Gründe an. Vergangene Woche hatte die US-Olympia-Radhoffnung Tejay van Garderen Befürchtungen wegen des Ausbruches des Zika-Viruses in Brasilien als Grund genannt. Dies könne Risiken für seine schwangere Frau bedeuten.

Wiggins will sich auf seinen Klub konzentrieren

Einen Rückschlag für Kanadas Olympia-Ambitionen bedeutet auch die Absage von Andrew Wiggins, der 2014/15 zum NBA-Rookie der Saison gekürt worden war. Auch er habe zahlreiche Diskussionen mit seiner Familie geführt, bevorzuge aber, sich vor seiner dritten NBA-Saison auf seine Rolle bei den Minnesota Timberwolves zu konzentrieren, erklärte der 21-Jährige. Kanada muss sich Anfang Juli auf den Philippinen erst für Rio qualifizieren. Vom 4. bis 10. Juli gibt es insgesamt drei Quali-Turniere, der jeweilige Sieger ist in Brasilien dabei.

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