ÖVV-Teams als Nr. 2 um London-Ticket
Beide beginnen gegen die Gastgeber-Teams. Die ÖVV-Herren in Alanya gegen die Türkei, die -Damen in Moskau. Steht es nach vier Partien 2:2, entscheidet ein in beliebiger Aufstellung bestrittener "Golden Set".
Die österreichische Damen-Equipe tritt in der russischen Hauptstadt mit den Paaren Sara Montagnolli/Barbara Hansel sowie Sabine Swoboda/Cornelia Rimser an. Bei den Herren hat sich Coach Harald Dobeiner und sein Co Robert Nowotny aus drei Varianten nach den vor Ort absolvierten Trainingseinheiten für die Standard-Paare Clemens Doppler/Alexander Horst und Robin Seidl/Alexander Huber entschieden. Daniel Müllner blieb unberücksichtigt und reiste am (heutigen) Donnerstag wieder heim.
"Es ist sehr heiß, es hat etwa 40 Grad", meldete der für Beach-Volleyball zuständige ÖVV-Vizepräsident Stefan Potyka aus Alanya. "Man kann nur trainieren, wenn man den Sand abspritzt." Der Sandboden präsentierte sich als etwas härter als befürchtet, was die Österreicher für sich als gewissen Vorteil sehen.
Da es sich um einen K.o.-Modus handelt, sind im Achter-Feld bis zum Sonntag zwei Siege zum Turniersieg bzw. für den Olympia-Quotenplatz nötig. Bei einem Auftaktsieg geht es für Doppler und Co. gegen den Sieger aus Norwegen und Spanien, für Österreichs Damen-Quartett entweder gegen Griechenland oder die Schweiz. Die Niederlande sind jeweils topgesetzt und wären damit laut Papierform programmierte ÖVV-Finalgegner.
Die Zweiten und Dritten qualifizieren sich für das unter der Ägide des Weltverbands ( FIVB) stehenden Continental-Cup-Turnier vom 28. Juni bis 1. Juli in Moskau. Gleiches ist zeitgleich in den anderen vier kontinentalen Verbänden der Fall, womit nächste Woche in Moskau je Geschlecht zehn Länder um je zwei London-Tickets rittern werden. Unter gewissen Umständen könnten es auch zwölf sein, dann würde noch ein weiteres Europa-Team zum FIVB-Turnier kommen.
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