WM-Teamzeitfahren: Quick-Step macht den Schritt zu Gold

Perfektes Teamwork: Das Quick-Step-Team radelte zur Goldmedaille.
Große Begeisterung wurde entlang der Strecke am ersten Tag der Rad-WM vernommen.

Matthias schwärmte von der "supertollen Stimmung" entlang der Strecke. Sein Trek-Teamkollege Michael Gogl verspürte eine Mischung aus Stolz und Freude, weil es "einfach phänomenal ist, das als Österreicher erleben zu dürfen". 

Von der Rad-Begeisterung der Tiroler rund um das Mannschaftszeitfahren vom Ötztal nach Innsbruck waren sichtlich auch die Protagonisten begeistert. Tausende Fans säumten die Straßen, die Menschenmassen beim Anstieg nach Axams erinnerten an eine Bergetappe beim Giro d’Italia - und waren schon ein kleiner Vorgeschmack auf das, was erst am Sonntag beim Straßenrennen los sein wird, wenn einige Hunderttausend Fans erhofft werden.

Quick-Step holte Titel beim Zeitfahren

Sturmwarnung

Das Team von Quick-Step war auf dem Zeitfahrkurs am besten in Tritt, die belgische Equipe ließ die höher eingeschätzten Mannschaften von Sunweb und BMC hinter sich und holte Gold.

Das Trek-Team mit den beiden Österreichern Brändle und Gogl kam unmittelbar vor dem Bora-hansgrohe-Team (Patrick Konrad, Felix Großschartner, Gregor Mühlberger, Lukas Pöstlberger) auf Rang sieben. Das Team Vorarlberg war die beste heimische Mannschaft (Rang 14). Beim Mannschaftszeitfahren der Damen setzte sich der deutsche Canyon-Rennstall durch. 

Am Montag wird die Medaillenjagd mit den Einzelzeitfahren der Juniorinnen (10.10 Uhr) und der U-23-Herren (14.40 Uhr, jeweils live ORF Sport+) fortgesetzt. Dabei macht sich vor allem Markus Wildauer Hoffnungen auf eine Top-Platzierung. "Ich kenne die Strecke in- und auswendig, da ist einiges möglich", sagt der EM-Dritte aus dem Zillertal. Weit mehr Probleme als der Kurs von Wattens nach Innsbruck dürfte den Athleten aber am Montag das Wetter machen. Für das Inntal sind heftige Windböen angekündigt.

"Das ist alles andere als ideal, aber das wichtigste ist, dass der Wind nicht pausenlos dreht und alle die gleichen Bedingungen haben", sagt Patrick Gamper, der zweite Österreicher im Teilnehmerfeld.

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