Seahawks holen RGIII von Wolke Sieben

Seattle Seahawks quarterback Russell Wilson (3) has the ball knocked loose as he is hit by Washington Redskins free safety Madieu Williams (41) during their NFL NFC wildcard playoff game in Landover, Maryland, January 6, 2013. REUTERS/Laurence Kesterson (UNITED STATES - Tags: SPORT FOOTBALL)
Drei Divisions-Sieger und der vermeintlich "schwächste" Rookie stehen in den Divisional Play-offs.

Die NFL-Wildcard-Playoffs sind Geschichte. Mit den Green Bay Packers, den Houston Texans und den Baltimore Ravens stehen drei von vier Divisions-Sieger in der nächsten Runde. Einzig Rookie-Rekordmann Robert Griffin III und seine Washington Redskins mussten sich vor heimischem Publikum den Seattle Seahawks geschlagen geben.

Den im letzten der vier Wildcard-Games gab Washington eine rasche 14:0-Führung noch aus der Hand und verlor am Ende mit 14:24 gegen den damit letzten verbliebenen Rookie-Quarterback Russell Wilson und seine Seahawks. Aus Sicht der Redskins fand man vor allem nie ein Rezept gegen das Laufspiel der Gäste. Marshawn Lynch und Co. konnten 224 Yards Raumgewinn per pedes erzielen und damit genau mit jener Taktik punkten, die man vor der Partie von den Redskins erwartet hatte. Deren Garant für Yards auf dem Boden, Rookie-Running-Back Alfred Morris, blieb dagegen mit nur 80 Yards und keinem Touchdown blass. Die Seahawks bekommen es nun mit dem besten NFC-Teams des Grunddurchgangs, den Atlanta Falcons, zu tun.

Klare Verhältnisse

In den Partien davor hatte sich indes stets die Heimmannschaft durchgesetzt. Bereits am Samstag ließen sowohl die Texans den Bengals beim 19:13, als auch die Packers bei ihrem 24:10-Erfolg den Vikings keine Chance.

Am Sonntag dann waren die Baltimore Ravens für die von Andrew Luck geführten Indianapolis Colts eine Nummer zu groß. Im wohl letzten Heimspiel von Linebacker-Legende Ray Lewis - der mittlerweile 37-jährige Lewis verbrachte seine gesamte Profi-Karriere in Baltiomore und führte die Ravens auch zu ihrem einzigen Super-Bowl-Triumph 2001 - konnte Luck keinen einzigen Touchdown verbuchen und hatte letztlich deutlich mit 9:24 das Nachsehen. Ray Lewis und Co. bekommen es damit in der kommenden Woche mit einem alten bekannten zu tun - die Ravens reisen nach Denver, wo sie auf Peyton Manning und die Broncos treffen.

Divisional Play-offs:

Samstag:
Denver Broncos - Baltimore Ravens
San Francisco 49ers - Green Bay Packers

Sonntag:
Atlanta Falcons - Seattle Seahawks
New England Patriots - Houston Texans

Kommentare