NFL: Patriots lassen Eagles keine Chance

NFL: Patriots lassen Eagles keine Chance
Tom Brady sorgt mit dem 38:20-Auswärtserfolg für lange Gesichter in Philadelphia. Chargers prolongieren Negativ-Serie.

Fire Andy", hallte es in Halbzeit zwei durch das Lincoln Financial Field von Philadelphia. Andy, das ist der Headcoach der heimischen Philadelphia Eagles, Andy Reid. Denn, anstatt sich Gedanken um die möglichen Play-off- oder gar Super-Bowl-Gegner zu machen, haben die Eagles ob der siebenten Niederlage im elften Spiel nur mehr theoretische Chancen überhaupt die Postseason zu erreichen.

Jüngstes Beispiel für die Misere in der Stadt der brüderlichen Liebe ist die 20:38-Heimpleite gegen die New England Patriots. Zugegeben, die Pats unter Tom Brady gehören zu den stärksten Teams der Liga, doch der vor der Saison selbsternannte Super-Bowl-Favorit hatte zu keinem Zeitpunkt ernsthafte Siegchancen.

Ohne den nötigen Killerinstinkt mussten die Eagles, trotz der "400-Yards-Karriere-Bestleistung" von Ersatz-Quarterback Vince Young, dabei zusehen wie Tom Brady mit präzisen Pässen, 361 Yards und drei Touchdowns den Hausherren die Grenzen aufzeigte. Während man in New England den achten Erfolg feiert, ist anderswo Ernüchterung eingekehrt.

Ernüchterung. Ein Stichwort das sich auch am anderen Ende des Landes, in San Diego,breit macht. Die Chargers mit Quarterback Philip Rivers gelten seit Jahren als Geheimtipp unter den Super-Bowl-Anwärtern, die 13:16-Overtime-Heimpleite gegen Tim Tebows Denver Broncos spricht eine andere Sprache. Es war die sechste Niederlage in Folge, die Play-offs sind in weiter Ferne. Die Broncos dagegen hielten ihre Hoffnungen auf Play-off-Football im Jänner aufrecht.

Ebenfalls ein Schritt Richtung Postseason gelang den Atlanta Falcons, den New York Jets und Tennessee Titans. Makel- bzw. sieglos bleiben dagegen Packers und Colts. Die Woche endet mit dem Monday-Night-Spiel New Orleans gegen New York. (live ab 2:30 auf ESPN America)

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