NFL

New England und Atlanta spielen um Super Bowl

Kein Passgeber hat mehr Super-Bowl-Teilnahmen als Tom Brady.
Beide Teams setzten sich am Sonntag in den Playoff-Halbfinals souverän durch.

Die New England Patriots und die Atlanta Falcons haben den 51. Super Bowl der National Football League NFL am 5. Februar in Houston erreicht. Beide Teams setzten sich am Sonntag (Ortszeit) in den Playoff-Halbfinals souverän durch. Die Titelsammler der Patriots bezwangen die Pittsburgh Steelers mit 36:17 und hoffen auf die fünfte Vince Lombardi Trophy. Die Falcons hatten zuvor mit den Green Bay Packers beim 44:21 keine Probleme und hoffen in ihrem zweiten Finale auf den ersten Super-Bowl-Erfolg.

Seinen nächsten Rekord hat Patriots-Quarterback Tom Brady bereits mit dem Finaleinzug geschafft. Kein Passgeber hat mehr Super-Bowl-Teilnahmen. Durch das 36:17 über die Steelers steht der 39 Jahre alte Routinier zum siebten Mal in einem Endspiel. Sollte seine Mannschaft in gut zwei Wochen auch den Titel gewinnen, wäre er der erste Stamm-Quarterback, der fünf Ringe hätte. „Es war ein toller Tag“, schwärmte Brady. „Wir sollten jetzt happy sein.“

Zudem wird er mit Peyton Manning gleichziehen. Im vergangenen Jahr führte der damals 39-Jährige Manning als ältester auflaufender Quarterback die Denver Broncos zum Super-Bowl-Sieg. „Wir sind noch nicht gesunken. Es ist einfach unglaublich“, sagte Brady.

Neben Brady war Chris Hogan die entscheidende Figur auf dem Feld, der ausgerechnet in einem Playoff-Halbfinale seine ersten beiden Touchdowns in dieser Saison fing. „Daran werde ich mich selbst noch meine gesamte Karriere erinnern, vielleicht sogar mein ganzes Leben lang. Wahnsinn“, sagte Hogan.

Selbstbewusste Falken

New England und Atlanta spielen um Super Bowl
FOXBORO, MA - JANUARY 22: Chris Hogan #15 of the New England Patriots celebrates with Danny Amendola #80 after scoring a touchdown during the first quarter against the Pittsburgh Steelers in the AFC Championship Game at Gillette Stadium on January 22, 2017 in Foxboro, Massachusetts. Jim Rogash/Getty Images/AFP ++ KEINE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGS-BEILAGEN! NUR REDAKTIONELLE NUTZUNG IN TAGESZEITUNGEN, TAGESAKTUELLER TV-BERICHTERSTATTUNG (AKTUELLER DIENST) UND DIGITALEN AUSSPIELKAN€LEN (WEBSITES/APPS) IM UMFANG DER NUTZUNGSVEREINBARUNG. S€MTLICHE ANDERE NUTZUNGEN SIND NICHT GESTATTET.++
Doch auch die Falcons sprühen vor Selbstbewusstsein. „Keiner kann uns stoppen, nur wir selbst“, meinte Wide Receiver Julio Jones nach dem beeindruckenden 44:21 gegen die Packers. Wieder war es Quarterback Matt Ryan, der den Unterschied machte. „Ich bin glücklich für jeden aus der Organisation. Wir haben hart gearbeitet, um an diesen Punkt zu kommen“, erklärte Ryan. „Jetzt liegt die Herausforderung vor uns, aber wir genießen diese Zeit.“

Mit vier Touchdown-Pässen und einem selbst errannten Touchdown avancierte der 31-Jährige erneut zum Star des Abends im Georgia Dome. Nicht Aaron Rodgers, der zuletzt überragende Quarterback der Packers, sondern Ryan war diesmal nicht aufzuhalten. Erstmals steht der Passgeber im großen Finale. „Wir müssen unseren Job jetzt erledigen“, kündigte er an.

Zuletzt standen die Falcons 1999 im Endspiel, scheiterten aber deutlich an den Denver Broncos (19:34). „In dieser Liga ist es ja bereits sehr schwer, überhaupt ein Spiel zu gewinnen. Gemeinsam zu spielen, gesund zu sein und seine Best-Leistung zum richtigen Zeitpunkt auszupacken - da gehört eine Menge dazu. Dieses Team hat den richtigen Mix“, betonte Ryan.

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