Neue Investitionen und ein Haus der Sportgeschichte

Der künftige Sportminister Heinz-Christian Strache
Sport-Wettanbieter sollen in den Fördertopf einzahlen, der Stellenwert des Sports soll erhöht werden.

Fünf der 182 Seiten im Regierungsprogramm sind dem Sport gewidmet. Die Regierung mit dem künftigen Sportminister H.C. Strache zitiert darin Studien, wonach jeder in den Sport investierte Euro das Fünffache an volkswirtschaftlichem Effekt bringt.

Zentrale Überschrift ist die "Sport Strategie Austria" für die Sportförderung. Es soll einen Sportstättenplan (für Investitionen) anhand einer Prioritätenliste geben. Alle Sportstätten sollen in einer Datenbank erfasst werden. Das Parlament soll regelmäßig einen Sportbericht bekommen. Online-Sportwettanbieter werden in das Glücksspielgesetz einbezogen, es soll eine Zweckwidmung für den Sport kommen. Damit soll der Fördertopf größer werden. Österreich soll sich als Gastgeberland "großer Sportgroßveranstaltungen positionieren". Wie groß, ist im Programm allerdings nicht näher deklariert.

Profisportler sollen versicherungsrechtlich abgesichert sein. Planstellen im Heeres-, Polizei- und Finanzsport sollen ausgeschöpft werden. Schulsportzweige soll es schon ab dem 10. Lebensjahr geben. Um den Stellenwert des Sports zu steigern, soll ein "Haus der Geschichte des österreichischen Sports" errichtet werden.

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