NBA

Das Team der Stunde bezwingt den Meister

Joe Johnson (li.) führte die Nets zum Heimerfolg, Chris Bosh und LeBron James (re.) mussten mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.
Die Brooklyn Nets feiern gegen die Miami Heat nach zähem Kampf den fünften Sieg in Folge.

Die Brooklyn Nets kommen in der NBA in Fahrt. Die vor dem Saisonbeginn von vielen Basketball-Insidern zum Titelanwärter erklärte Mannschaft aus New York City, die einen enttäuschenden Start in die Spielzeit 2013/14 hnlegte, fuhr am Freitagabend gegen Meister Miami Heat den insgesamt 15. Sieg, den fünften in Serie.

Die Partie im Barclays Center war hart umkämpft, die beiden Teams mussten in die doppelte Verlängerung. Die Nets hatten am Ende den längeren Atem, entschieden die Partie mit 104:95 zu eigenen Gunsten und fügten somit Miami die zweite Niederlage in Serie. Überragender Mann aufseiten der siegreichen Mannschaft war Joe Johnson, der 32 Punkte und fünf Assists verzeichnete. Unterstützung fand Johnson an diesem Abend in Paul Pierce, der 23 Zähler erzielte und Shaun Livingston (19, 11 Rebounds), der von der Verletzungsmisere seines Teams am besten profitiert und seine Aufstellung in der Starting Five von Spiel zu Spiel mehr rechtfertigt.

Das Team der Stunde bezwingt den Meister
Jan 10, 2014; Brooklyn, NY, USA; Brooklyn Nets power forward Mirza Teletovic (33) and Miami Heat small forward LeBron James (6) argue after a flagrant foul by Teletovic on James during the second half at Barclays Center. The Brooklyn Nets won the game 104-95 in double overtime. Mandatory Credit: Joe Camporeale-USA TODAY Sports
Den Heat, die erstmals mit Spieler-Spitznamen auf den Dressen auftraten, konnte in dieser Partie nicht mal die überragende Leistung von Superstar LeBron James zum 28. Saisonsieg verhelfen. "King James" erzielte an diesem Abend 36 Zähler, hinzu kamen sieben Rebounds und fünf Assists.

Pacers souverän

Das beste Team in der Liga bleiben die Indiana Pacers, die daheim den Washington Wizards nicht den Hauch einer Chance ließen. David West führte beim klaren 93:66-Erfolg mit 20 Punkten die Scorerliste an.

Die Nummer drei im Osten, die Atlanta Hawks, fuhr am Freitagabend auch einen Heimsieg ein. Gegen die Houston Rockets gab es ein knappes 83:80, Paul Millsap und Kyle Korver erzielten je 20 Punkte für die Hawks.

Im L.A.-Duell zeigten die Clippers den Lakers eindeutig, wer der Boss in der Stadt ist. Blake Griffin & Co. fügten den immer noch ohne Kobe Bryant spielenden Lakers eine schmerzhafte 123:87-Klatsche zu. Der 16malige Meister muss mehr denn je um die Play-offs bangen, mit 14 Siegen und 23 Niederlagen liegt man weit hinter dem achten Conference-Platz, auf dem derzeit Dallas (21/16) rangiert.

Ergebnisse vom Freitag:

Indiana Pacers - Washington Wizards 93:66
Philadelphia 76ers - Detroit Pistons 104:114
Atlanta Hawks - Houston Rockets 83:80
Memphis Grizzlies - Phoenix Suns 104:99
Minnesota Timberwolves - Charlotte Bobcats 119:92
New Orleans Pelicans - Dallas Mavericks 90:107
Brooklyn Nets - Miami Heat 104:95 n.V.
Milwaukee Bucks - Chicago Bulls 72:81
Utah Jazz - Cleveland Cavaliers 102:113
Sacramento Kings - Orlando Magic 103:83
Golden State Warriors - Boston Celtics 99:97
Los Angeles Clippers - Los Angeles Lakers 123:87

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