Mountainbikerin Mona Mitterwallner wird im Schlamm Vierte

Eine zähe Partie: Mona Mitterwallner im Ziel
Die Cross-Country-Spezialistin hadert einmal mehr mit ihrem Start und setzten auf den nächsten Bewerb in Kanada.

Hitze und Staub in Andorra, Regen und Schlamm in West Virginia: Die Mountainbiker haben es nicht leicht im Weltcup 2022. Mona Mitterwallner beendete den Cross-Country-Bewerb in Snowshoe in den Appalachen dennoch auf dem vierten Rang und zeigte in Abwesenheit ihrer Tiroler Landsfrau Laura Stigger, die noch mit den Folgen einer Erkrankung rauft, abermals eine gute Leistung – wenn auch mit Einschränkungen.

Mountainbikerin Mona Mitterwallner wird im Schlamm Vierte

Die Beste am Sonntag: Alessandra Keller aus der Schweiz siegte erstmals im Weltcup

Immer Ärger mit dem Start

„Es war ein hartes Rennen“, sagte die 20-Jährige, die nicht nur mit den Bedingungen, sondern auch mit sich selbst kämpfte - nach der ersten Runde lag sie nur auf dem zwölften Rang. „Ich habe es wieder einmal beim Start verloren, wir hatten viel Gegenwind und so musste ich mich erst wieder an die Führungsgruppe heranarbeiten. Wenn ich meinen Start wirklich einmal auf die Reihe bekommen würde, könnte ich um den Sieg mitfahren.“

Dennoch sprach Mitterwallner von einem „guten Start in den Übersee-Block. Bei dem Wetter kann halt alles passieren. Es geht jetzt darum, so gut wie möglich zu regenerieren.“ Denn am kommenden Wochenende will sie in Mont Ste-Anne (CAN) „noch einmal richtig tief gehen“.

Weltcup in Snowshoe (USA),  Cross-Country, Frauen: 1. Keller (SUI) 1:24:35, 2. Rissveds (SWE) +37, 3. Terpstra (NED) +50, 4. Mitterwallner (AUT) +1:07.
Weltcup (7/9): 1. Terpstra 1.430, 2. McConnell (AUS) 1.422, 3. Keller 1.312, 4. Rissveds 1.260, 5. Lecomte (FRA) 1.204, 6. Mitterwallner 1.141, 8. Stigger (AUT) 984.

Männer: 1. Valero Serrano (ESP) 1:25:11, 2. Carod (FRA) +5, 3. Braidot (ITA) +11, 28. Raggl (AUT) +5:15.
Weltcup: 1. Schurter (SUI) 1.342, 2. Dascalu (ROU) 1.227, 3. Hatherly (RSA) 1.210, 41. Raggl 266.

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