Mountainbike-WM: Ferrand-Prévot siegt, Mona Mitterwallner Siebente

Nicht wunschgemäß: Mona Mitterwallner kennt ihre Probleme
Zehntausende Fans in Les Gets feiern ihre Lokalmatadorin, die Tirolerin holt nach neuerlichen Problemen am Start 18 Plätze auf.

Es wird schwierig werden für künftige Veranstalter von Rennen der Grobstollenreifenklasse, zu toppen, was sich diese Woche im französischen Les Gets abgespielt hat: Zu Zehntausenden säumten die Zuschauer das Areal in der Skistation. Nach dem großen Feiertag im Downhill mit dem französischen Dreifachsieg bei den Männern und Valentina Hölls Erfolg bei den Frauen folgten am Sonntag die Cross-Country-Rennen zum Abschluss.

Österreichs Top-Duo war dezimiert: Laura Stigger verzichtete aufgrund einer langwierigen Erkrankung auf einen Start, und auch Mona Mitterwallner raufte mit den Folgen eines Infekts. Hinzu kam das schon traditionelle Startproblem der 20-jährigen Tirolerin: Auch am Sonntag musste sie sich wieder durch das Feld der Konkurrentinnen arbeiten – von Platz 25 aus.

Mountainbike-WM: Ferrand-Prévot siegt, Mona Mitterwallner Siebente

Abermals eine Klasse für sich: Rad-Multitalent Pauline Ferrand-Prévot

Am Ende wurde es Platz sieben, 4:24 Minuten hinter der überragenden Französin Pauline Ferrand-Prévot: Die 30-Jährige aus Reims feierte ihren bereits vierten WM-Titel auf dem Bike. Übrigens: 2014 war sie auch schon Weltmeisterin im Straßenrennen und 2015 im Cross.

"Ich hatte heute auf ein Wunder gehofft", gestand Mona Mitterwallner. "Aber nachdem ich letzte Woche Corona hatte, war heute einfach nicht mehr drinnen. Die ganze Woche ist ganz anders verlaufen, als ich das erhofft hatte. Aber ich war in der besten Verfassung, in der ich nach Corona sein konnte, ich habe alles gegeben, ich habe gekämpft - mich hat es einfach zu weit zurückgeworfen, als dass ich hätte um eine Medaille kämpfen können. Aber es ist mein erstes Jahr in der Elite, ich bin gerade einmal 20. Und jetzt hoffe ich auf die nächsten Rennen."

In Les Gets, Cross-Country, Frauen: 1. Ferrand-Prévot (FRA) 1:22:08, 2. Neff (SUI) +1:35, 3. Batten (USA) +2:13, 4. Lecomte (FRA) +3:27, 5. Keller (SUI) +3:46, 6. Terpstra (NED) +4:09, 7. Mitterwallner (AUT) +4:24.
Männer: 1. Schurter (SUI) 1:21:13, 2. Valero Serrano (ESP) +9, 3. Braidot (ITA) +29, 4. Pidcock (GBR) +1:29, 50. Raggl  +8:20, 66. Markt (AUT) +1 Runde.

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