Vor dem 1.000. Grand Prix in Le Mans: Die Rekorde der MotoGP-Stars

Marc Márquez (vorne) und Valentino Rossi (Nr. 46) schrieben die Geschichte des Sports
Das runde Jubiläum der MotoGP geht am Sonntag in Le Mans über die Bühne. Die Zahlen zum Motorrad-Spektakel.

Zum 1.000 Mal wird am Sonntag in Le Mans ein Grand Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen. Mit dabei ist wieder Marc Márquez. Der achtfache Motorrad-Weltmeister aus Spanien hat seine Handverletzung auskuriert und kehrt sechs Wochen nach seinem Sturz beim Saisonauftakt in Portugal ins Renngeschehen zurück.

Auch Márquez hat einen großen Teil der Geschichte der Rennserie mitgeschrieben. Die Zahlen zur Motorrad-Weltmeisterschaft:

  • 1949 

Die Grand-Prix-Weltmeisterschaft wurde im Jahr 1949 ins Leben gerufen. Gefahren wurde in vier Solo-Motorrad-Klassen: 500ccm, 350ccm, 250ccm und 125ccm. Das erste Rennen war jenes der 350er-Motorräder am Montag, dem 13. Juni 1949, auf der Isle of Man. Es gewann Freddie Frith mit seiner Velocette.

  • 817

Honda ist der erfolgreichste Hersteller und gewann 817 Rennen. In der Statistik folgen Yamaha (520), Aprilia (295), MV Agusta (275), Kalex (165) und Suzuki (162).

  • 432

Superstar Valentino Rossi hat die meisten Rennen bestritten, nämlich 432. Das bedeutet, er startete in mehr als 43 Prozent aller Grands Prix!

  • 393

Vom allerersten Rennen 1949 bis zum Grand Prix von Spanien 2023 standen 393 verschiedene Fahrer auf der obersten Stufe des Podests. Der neueste Gewinner ist Ivan Ortola, der heuer in der Moto3-Klasse in Austin gewann. 

  • 235

Valentino Rossi stand 235 Mal auf dem Podest. Danach folgen Giacomo Agostini (159), Dani Pedrosa (153), Jorge Lorenzo (152), Angel Nieto (139) und Marc Márquez (139).

  • 125

125 Fahrer haben sich einen Weltmeistertitel geholt. Insgesamt wurden 284 Titel in den verschiedenen Klassen vergeben. Den Rekord hält Giacomo Agostini mit 15 WM-Titel vor Angel Nieto (13), Mike Hailwood (9), Rossi (9) and Carlo Ubbiali (9). Der Österreicher Rupert Hollaus holte 1954 den Titel in der 125er-WM, Klaus Klaffenböck/Christian Parzer gewannen 2001 die Seitenwagen-Wertung.

  • 122

Giacomo Agostini ist der erfolgreichste Pilot, er gewann 122 Grands Prix. Danach folgen Rossi (115) und Angel Nieto (90.). Der noch aktive Marc Márquez hält bei 85 Siegen, Mike Hailwood schaffte 76.

  • 73

Assen veranstaltete die meisten Grands Prix. Von 1949 bis 2019 wurde jedes Jahr in der niederländischen Gemeinde gefahren. 2020 fiel das Rennen wegen der Corona-Pandemie ein einziges Mal aus.

  • 73

Seit 1949 wurde auf 73 verschiedenen Rennstrecken gefahren. Der jüngste Neuzugang ist Mandalika in Indonesien, das seit 2022 im Kalender ist.

Portuguese Grand Prix
  • 30

30 verschiedene Hersteller wurden Weltmeister. Honda führt mit 72 Titeln vor Yamaha (37), MV Agusta (37), Aprilia (19) und Suzuki (15). 

  • 29

29 Nationen haben zumindest einen Grand Prix ausgetragen. Spanien führt die Wertung mit 143 an, danach folgt Italien mit 103.

  • 29

Die Sieger der Grands Prix kommen aus 29 Ländern. Italien durfte sich über 876 Siege freuen, Spanien über 700, Großbritannien über 413.

  • 20

Im Jahr 1949 standen noch sechs Rennen im Kalender, alle in Europa. Für 2023 sind 20 Grands Prix in 17 Nationen geplant.

  • 19

Die 125 Weltmeister in den diversen Klassen kommen aus 19 Nationen. Italien führt die Wertung mit 80 WM-Titel an. Es folgen Spanien (57) und Großbritannien (45).

  • 1

Von den 125 Weltmeistern haben 70 nur einmal den Titel gewonnen. 55 sind mehrfache Weltmeister.

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