Formel 1 feiert sensationelle Rückkehr an Senna-Unglücksort
Der Formel-1-Kalender für das von der Coronavirus-Pandemie gezeichnete Jahr 2020 wird immer umfangreicher. Die Königsklasse ist auf der Suche nach Austragungsorten weiterer Geister-Rennen fündig geworden.
Bisher waren neben den bereits gefahrenen drei Grands Prix in Spielberg und am Hungaroring nur noch die kommenden sieben Rennen bis zum Russland-GP (27. September) fix. Nun sollen es mindestens 15 Rennen heuer werden. Im Moment sind es immerhin 13, nachdem neben dem deutschen Nürburgring auch Imola (Italien) und Portimao (Portugal) neu dabei sind. Beendet werden soll die Saison voraussichtlich mit Gastspielen in Bahrain und Abu Dhabi. Offen ist noch, ob die eigentlich für den Herbst angesetzten Rennen in den USA, Mexiko und Brasilien stattfinden können.
2. August: Silverstone (ENG)
9. August: Silverstone (ENG)
16. August: Barcelona (ESP)
30. August: Spa (BEL)
6. September: Monza (ITA)
13. September: Mugello (ITA)
27. September: Sotschi (RUS)
11. Oktober: Nürburgring (GER)
25. Oktober: Portimao (POR)
1. November: Imola (ITA)
Vor allem mit dem Nürburgring und Imola kehren Klassiker in den Rennsportkalender zurück. Auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Oberitalien fanden bis zum Jahr 2006 unter dem Namen Großer Preis von San Marino 26 Formel-1-Rennen statt.
Bis heute steht die Rennstrecke für eines der dunkelsten Kapitel in der Motorsportgeschichte. Am 30. April 1994 verunglückte der Salzburger Roland Ratzenberger im Training tödlich, einen Tag später im Rennen raste der brasilianische Superstar Ayrton Senna in seinem Williams in den Tod. Der dreifache Weltmeister schlug in der Tamburello-Kurve mit mehr als 300 km/h in die Begrenzungsmauer. Trümmer der Vorderradaufhängung durchschlugen dabei das Visier des Helmes.
Kommentare