Motorrad-Experte: "Welt muss sehen, dass Corona nicht überstanden ist"

Motorrad-Experte: "Welt muss sehen, dass Corona nicht überstanden ist"
Gustl Auinger sprach über den Start der Motorrad-WM in Jerez und warum ihn Corona an seine schlimmste Zeit erinnert.

Zwei Wochen nach der Formel 1 startet mit der MotoGP die spektakulärste Motorsport-Rennserie in Jerez in ihre Saison. Favorit ist einmal mehr Marc Márquez (Bild oben). Ein neuer Reifen könnte der Konkurrenz aber Chancen eröffnen, sagt August „Gustl“ Auinger. Der 65-jährige Oberösterreicher gewann in den Jahren 1985 und 1986 insgesamt fünf WM-Läufe in der 125cm³-Klasse. Derzeit ist er unter anderem Motorrad-Experte bei ServusTV. Als einer der wenigen Akkreditierten wird er am Wochenende aus Spanien berichten.

KURIER: Was erwarten Sie nach der langen Pause am Sonntag?

Gustl Auinger: Es gibt noch viele Fragezeichen. Sicher ist, dass alle hungrig sind. Jeder ist Profi und weiß, wie man sich mit Trainern und Therapeuten fit hält. Aber die Krise hat bei allen Spuren hinterlassen. Außerdem wird es in Jerez besonders schwer durch dieses Sicherheitsprotokoll. Außentemperaturen von 40 Grad sind prognostiziert, dabei gibt es Maskenzwang. So ein Szenario hat noch niemand erlebt, man hat es nur bei der Formel 1 im Fernsehen gesehen.

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