Moto GP: KTM möchte im dritten Jahr Siege feiern

MIt diesen Bikes möchte KTM die Spitze attackieren.
Nach zwei Jahren der Entwicklung sollen 2019 Siege gefeiert werden.

Der österreichische Motorrad-Hersteller KTM hat am Montag am Sitz der Motorsport-Abteilung in Munderfing jenes Werksteam präsentiert, das in dieser WM-Saison erstmals an der „Königsklasse“ MotoGP teilnehmen wird. „In einem dreijährigen Programm haben wir unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt wird es Wirklichkeit“, sagte Stefan Pierer, Chef der KTM-Gruppe.

Für das oberösterreichische Team ist es ein Schritt in eine neue Ära. Erstmals schickt man mit der RC 16 ein Motorrad im KTM-typischen Orange in der wichtigsten Motorrad-Klasse an den Start. Bis zum WM-Saisonauftakt am 26. März in Katar hat das Team noch viel Arbeit vor sich - das wird auf absehbare Zeit auch während der Saison so bleiben. „Wir sind keine wirklichen Anfänger, aber in diesem Segment sind wir Anfänger. Die ersten Tests waren schwierig, aber es läuft sehr gut“, sagte Pierer.

Laut Pierer ist das MotoGP-Budget mit Abstand der größte Teil im Motorsportbudget. Der gesamte Motorsportbereich beläuft sich auf 50 Millionen Euro. „Das erste große Ziel war, die Struktur zu gründen, die für die MotoGP notwendig ist. Das Gebäude musste geschaffen werden. Wir haben 60 neue Leute eingestellt, die mit Infrastruktur ausgestattet werden mussten. Nun wollen wir ein seriöser Player in der Klasse sein“, sagte Beirer.

Als namensgebender Sponsor ist auch Red Bull weiterhin an Bord des KTM-Teams. „Für uns als österreichisches Unternehmen mit einer langen gemeinsamen Geschichte mit KTM war es klar, bei diesem Projekt vom ersten Schritt an mit dabei zu sein“, sagte Red-Bull-Marketingchef Thomas Ueberall bei der Teampräsentation.

Kommentare