Matthias Walkner ist zum zweiten Mal Rallye-Weltmeister
Schon vor dem letzten Saisonbewerb in Abu Dhabi hat sich der Salzburger Matthias Walkner am Mittwoch den Gesamtsieg in der Rallye-WM gesichert. Platz acht auf der letzten Etappe der Marokko-Rallye bescherte dem KTM-Piloten den zweiten Gesamtrang und den zweiten Titel nach 2015.
„Nach zwei schwierigen Jahren so zurückzukommen, ist unglaublich“, sagte der 35-Jährige nach getaner Arbeit. Er fuhr am Schlusstag ein solides Rennen, verzichtete aber auf übermäßiges Risiko. 1:59 Minuten hinter dem chilenischen Honda-Piloten Pablo Quintanilla wurde er Zweiter und ist damit in der Gesamtwertung nach Platz zwei in Kasachstan und dem Sieg bei der Silk Way Rallye nicht mehr einzuholen.
Blickrichtung Dakar
„Ich bin echt sehr zufrieden mit meinem zweiten Platz. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber Pablo war heute einfach stärker. Ich hatte einige Schrecksekunden und bin knapp an einem Sturz vorbeigeschrammt, daraufhin habe ich für mich entschieden, etwas Tempo rauszunehmen. Da ich definitiv mehr zu verlieren als zu gewinnen hatte, wollte ich nichts mehr riskieren“, betonte Walkner und blickte bereits voraus: „Das Starterfeld hier in Marokko ist dasselbe wie bei der Rallye Dakar. Die Form stimmt also definitiv, und dieses positive Gefühl nehme ich jetzt mit. Das Team hat einen verdammt guten Job gemacht, und wir haben alle gemeinsam stetig in eine gute Richtung gearbeitet. Diese stimmt für die Rallye Dakar im Jänner. Es gibt noch viel zu tun und zu analysieren, aber zuerst genießen wir diesen Erfolg.“
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