"Geschwindigkeiten sind irre": Warum die MotoGP gefährlicher wird

"Geschwindigkeiten sind irre": Warum die MotoGP gefährlicher wird
Der Oberösterreicher Mike Leitner, Race-Manager von KTM, über die Gefahren in der MotoGP und Jugendfreund Rudi Nierlich, der vor 30 Jahren starb.

Sein Leben ist der Motorsport. Mike Leitner, 58, fuhr in den 1980er Jahren in der 125-WM mit, danach war er viele Jahre lang Chefmechaniker bei Honda an der Seite von Ausnahmekönner Dani Pedrosa. Seit 2015 ist der Mann aus St. Wolfgang Race-Manager bei KTM und mitverantwortlich für den rasanten Aufschwung des österreichischen Teams seit dem Einstieg in die MotoGP 2017. Im Vorjahr schaffte KTM die ersten drei Rennsiege in der schnellsten Motorrad-Serie der Welt.

KURIER: Heuer läuft es noch nicht wie geschmiert. Ist das Jahr nach dem ersten Sieg tatsächlich das schwerste?

Mike Leitner: Es ist alles unglaublich eng. Für die Zuschauer ist es ein Traum, die MotoGP gefällt jedem. Aber in Jerez waren wir 0,3 Sekunden hinten und waren nicht in den Top 10. Das ist schon eine harte Nummer. Es geht da um Nuancen. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir uns von den Rundenzeiten verbessert, aber die Konkurrenz entwickelt sich unglaublich schnell. Und man muss bedenken: Wir sind mit Abstand der jüngste Hersteller in dieser Klasse und bewegen uns auf einer Wellenlinie bergauf. Im Vorjahr hat die Welle nach oben ausgeschlagen.

Was waren rückblickend die größten Schritte?

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