Immerhin war nur einer schneller ...

Immerhin war nur einer schneller ...
Platz 2 beim Regen-Qualifying in Spa. Jetzt wartet auf den Formel 1-Weltmeister eine Nachtschicht.

Hallo aus Belgien!

Das heutige Qualifying war wieder einmal eine echte Regenlotterie, die für uns zum Glück ganz gut ausgegangen ist. Wir haben uns dazu entschieden, am Schluss noch einmal mit Intermediates rauszugehen und darauf zu hoffen, dass der Regen nachlassen würde.

Es war ziemlich erstaunlich zu sehen, wie schnell die Strecke – vor allem in den beiden letzten Sektoren – dann doch abgetrocknet ist. Genau das hat uns am Ende dann auch geholfen noch einmal richtig Gas zu geben und eine gute Runde rauszuholen. Und was soll ich sagen: Es war immerhin nur einer schneller als wir, also können wir durchaus stolz und zufrieden sein.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Wetter auch morgen eine ziemlich wichtige Rolle spielen kann, aber das ist in Spa ja nichts Neues. Hier kann sich von einer Minute auf die andere alles ändern und man muss versuchen, die Stellen zu meiden, in denen sich das Wasser bei Regenfall besonders schnell ansammelt. Auf einer Strecke von sieben Kilometer sind das einige Punkte, die man dann lieber umfahren sollte.

Bis zum Start heißt es für uns aber wie immer Hausaufgaben machen, zusammensitzen, analysieren und die bestmögliche Strategie zu finden, damit wir dann morgen die Sommerpause gleich mit einem Erfolg beenden können. Was die anderen Fahrer machen oder planen kümmert uns im Moment nicht wirklich – wir stehen für uns selbst immer im Mittelpunkt und daran hat auch der Urlaub nichts geändert.

Bis morgen,
Sebastian


Sebastian Vettel schreibt diesen Blog für Red Bull. Für aktuelle Infos besuchen Sie auch sebastianvettel.de

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