Formel 1: Wird 2021 noch mit 2020er-Autos gefahren?
Die Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise treffen auch die Formel 1 voll. Noch ist völlig unklar, wann die Saison 2020 gestartet werden kann. Klar ist nur, dass die ersten vier Rennen abgesagt wurden und dass die Teams dadurch kaum Geld aus der Kasse der Rechteinhaber bekommen können.
Gerade in diesem Jahr trifft dies die Teams besonders hart, wird doch an zwei Fronten gearbeitet: Zum einen an den aktuellen Autos, zum anderen aber auch schon in Richtung der tiefgreifenden Regelreform, die ab 2021 in Kraft tritt.
In Kraft treten soll.
Denn wie auto, motor und sport berichtet, haben neun von zehn Teams Bereitschaft gezeigt, mit den aktuellen Autos bis Ende 2021 zu fahren. Nur die Änderungen an der Aerodynamik sollen gestattet sein, bis 2022 dann die Reform tatsächlich in Kraft tritt.
Ferrari zögert
Bei einer Telefonkonferenz mit Formel-1-Chef Chase Carey stimmte nur Ferrari (vorerst) nicht zu. Das Team steht wegen der dramatischen Corona-Lage im Land unter enormen Druck. Die Fabrik ist im Moment gesperrt, niemand weiß, wie es weitergeht. Die Scuderia erbat sich deshalb Bedenkzeit.
Schon für Donnerstag ist eine weitere Telefonkonferenz angesagt. Gut möglich, dass dann auch Ferrari zustimmen wird und somit die Reform definitiv aufgeschoben wird.
Mit dieser Lösung könnte man auch den Kalender neu ordnen. Mittlerweile wird daran gedacht, die (noch nicht gestartete) aktuelle Saison bis in den Jänner 2021 auszudehnen. Im April würde dann die nächste Saison starten.
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