Poleposition für Formel-1-Star Charles Leclerc beim Heimrennen in Monaco

Hausherr Charles Leclerc in Monaco
Der Monegasse wird am Sonntag vom ersten Startplatz ins Rennen gehen und ist damit der Favorit auf den Rennsieg. Schwere Niederlage für Red Bull.

Charles Leclerc hielt dem Druck stand. Der Ferrari-Star, der vor 26 Jahren in Monaco geboren wurde, holte auf den Straßen seiner Heimatstadt die Poleposition. Leclerc ist damit im Formel-1-Grand-Prix am Sonntag (15.00/live ORF 1, Sky) der Favorit, da das Überholen auf den engen Straßen im Fürstentum kaum möglich ist. 

"Das wäre natürlich ein Traum", sagte der Lokalmatador. "Für mich würde ein Sieg in Monaco auf einer Stufe mit dem Sieg mit Ferrari in Monza stehen", sagte der Ferrari-Fahrer, der bisher in Monaco nicht vom Glück verfolgt war. Nicht einmal ein Podestplatz war ihm vergönnt. "Ich bin sehr glücklich über diese Runde, denn ich war wirklich aufgeregt", sagte Leclerc. "Jetzt geht es darum, dass ich es am Sonntag hinbekomme. Das ist mir in den vergangenen Jahren nie geglückt. Jetzt müssen wir diesen Sieg einfahren."

Poleposition für Formel-1-Star Charles Leclerc beim Heimrennen in Monaco

McLaren-Fahrer Oscar Piastri kam auf Rang zwei, Dritter wurde Carlos Sainz mit dem Ferrari vor Lando Norris (McLaren).

Das Weltmeisterteam von Red Bull steht erstmals im Jahr 2024 nicht auf der Poleposition. Das gesamte Wochenende hatte Max Verstappen mit Problemen zu kämpfen. "Ich hoppel daher wie ein Känguru", schimpfte er im Training am Freitag. Am Samstag lief es nicht viel besser, nur Platz sechs für den Niederländer. "Ich bin so viel gerutscht!", sagte er schon am Funk.

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko sagte: "Wir haben uns Hoffnung gemacht für einen Platz in der ersten Reihe. Startplatz sechs ist eine kräftige Ernüchterung."

Favoritensterben: Pérez und Alonso weit hinten

In einem Desaster endete das Qualifying für zwei Routiniers, die eigentlich Anwärter auf den Sieg hätten sein können. Der zweifache Weltmeister Fernando Alonso scheiterte mit dem Aston Martin ebenso bereits in Q3 wie Sergio Pérez mit dem Red Bull. Für beide ist das Rennen gelaufen, bevor es angefangen hat. "Das war eine komplette Katastrophe", sagte der Mexikaner Pérez. "Ich bin in den Verkehr gekommen. Das Auto hat viel mehr Potenzial, als ich zeigen konnte."

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