Formel 1: Maldonado ist die Schlüsselfigur

Der Venezolaner könnte die Nachfolge von Kimi Räikkönen bei Lotus antreten.

Der Abgang von Sergio Pérez von McLaren verlief nicht harmonisch. „Sie haben einen Fehler gemacht“, sagte der beleidigte Mexikaner in Richtung des Teams, das ihn nach einer schwachen Saison entlassen hatte. Nun schlägt Teamchef Martin Whitmarsh gegenüber Autosport versöhnliche Töne an: „Ich bin sehr glücklich und freue mich für ihn. Nun wird er losziehen, um uns zu schlagen.“ Denn der 23-jährige Pérez wird 2014 wohl für Force India fahren.

Ein wichtiges Argument für die (noch nicht offiziell bestätigte) Verpflichtung von Pérez waren auch Sponsorgelder eines Telekommunikationsunternehmens in der Höhe von 15 Millionen Euro, die er als Mitgift mitbringen würde. Bei Force India könnte der Mexikaner Teamkollege von Nico Hülkenberg (26) werden, der von Sauber kommen würde. Der schnelle Deutsche sagte: „Man muss seinem Bauchgefühl vertrauen. Man muss spontan sein, die Augen schließen und es einfach tun.“ Das klang bereits stark nach einer Entscheidung – offenbar zugunsten des indisch-britischen Rennstalls.

Karussell

Das Sauber-Cockpit von Hülkenberg dürfte sein Landsmann Adrian Sutil erben, der 2013 noch für Force India fuhr. Doch auch dies ist noch nicht bestätigt.

Zur Schlüsselfigur könnte Pastor Maldonado werden. Der Venezolaner gilt als Anwärter auf die Nachfolge von Kimi Räikkönen (2014 bei Ferrari) bei Lotus und damit auf den besten der freien Plätze. Er soll aber auch schon mit Sauber verhandelt haben. Maldonado ist ein beliebter Mann auf dem Fahrermarkt, denn er hat den staatlichen Ölkonzern PSDVA im Rücken. Und dieser hat 35 Millionen Gründe, die für Maldonado sprechen.

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