Ferrari-Star Leclerc schnappt sich vor Verstappen die Poleposition

Ferrari-Star Leclerc schnappt sich vor Verstappen die Poleposition
Der Monegasse hat beim Großen Preis von Frankreich am Sonntag alle Trümpfe in der Hand. Nur Schützenhilfe gibt es diesmal für Leclerc nicht.

Der Aufwärtstrend von Ferrari in der Formel-1-Weltmeisterschaft hält an. Zwei Wochen nach dem Sieg in Spielberg war Charles Leclerc auch beim Qualifying für den Großen Preis von Frankreich (Sonntag, 15 Uhr/live ServusTV, Sky Sport) nicht zu schlagen. Der Monegasse sicherte sich die Poleposition vor Max Verstappen und hat damit beste Chancen, im Rennen den Rückstand auf den WM-Führenden weiter zu verkürzen.

"Wir müssen es morgen vollenden", sagte Leclerc nach dem heißen Arbeitstag am Samstag und fügte an: "Ohne Carlos wäre es deutlich schwieriger geworden."

Besagter Carlos hört auf den Nachnamen Sainz und leistete seinem Ferrari-Kollegen Schützenhilfe. Für den Spanier war klar, dass er nach einem Tausch der Motoreneinheit vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen wird. Deshalb fuhr er voran und spendete Leclerc den nötigen Windschatten auf den Geraden.

Rang drei ging an Red-Bull-Mann Sergio Pérez, dahinter startet Lewis Hamilton, der das Mercedes-Duell mit George Russell (6.) für sich entscheiden konnte.

Spannung für das Rennen

Neben Sainz wird auch Haas-Fahrer Kevin Magnussen zurückgereiht werden. Bei beiden Fahrern wurden mehrere Motor-Komponenten über das erlaubte Limit hinaus getauscht. Der Spanier Sainz, der Trainingsschnellste vom Freitag, war vor zwei Wochen beim Großen Preis von Österreich auf dem Red Bull Ring in Spielberg wegen eines Motorschadens ausgeschieden. Dabei erlitt die Antriebseinheit massive Schäden.

Auf dem Circuit Paul Ricard gibt es mehrere Überholmöglichkeiten. Daher haben Sainz und Magnussen auch von den hinteren Startplätzen aus keine schlechten Chancen, WM-Punkte zu holen.

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