Ferdinand Habsburg wechselt gemeinsam mit Schumacher zu Alpine

Ferdinand Zvonimir Habsburg-Lothringen
Der Kaiser-Urenkel geht nächstes Jahr für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft an den Start.

Der Österreicher Ferdinand Habsburg geht im kommenden Jahr für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft an den Start. Das gab der französische Hersteller am Mittwoch bekannt. Neben Habsburg ist auch Mick Schumacher, der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, einer der sechs Fahrer des Alpine-Teams.

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Habsburg wechselte Anfang 2019 von der Formel 3 in die DTM, in der er zwei Saisonen zunächst für Aston Martin (2019) und danach für das Audi-Kundenteam WRT fuhr. Seither war er in verschiedenen LMP2-Klassen unterwegs und gewann im August 2021 bei den 24 Stunden von Le Mans seine Klasse. Nun wechselt der 26-jährige Urenkel von Kaiser Karl I. ins französische Alpine-Team und pilotiert in der Langstrecken-WM eines der zwei A424 Hypercars.

Erstes Date

"Ich bin unendlich dankbar für diese Gelegenheit. Ich hatte bereits mein erstes Date mit dem Auto und es verlief sehr gut. Ich kann es kaum erwarten, in blau gekleidet in Katar zu sein, bis zum ersten Rennen haben wir noch viel Arbeit vor uns", sagte der in Wien lebende Salzburger. Die WM mit 18 Hypercars startet am 2. März in Katar, umfasst acht Rennen und endet am 2. November in Bahrain. Das Highlight in Le Mans steigt am 15./16. Juni.

Für Mick Schumacher bedeutet der Einstieg in die Langstrecken-WM einen Neustart. "Für mich beginnt ein neues Kapitel", sagte der 24-jährige Deutsche. "Ich habe das Rennfahren dieses Jahr schmerzlich vermisst. Es ist das, was ich liebe, seit ich ein Kind war. Und es war manchmal schwer, anderen Fahrern zuzuschauen, wenn sie auf die Strecke gehen", bekannte Schumacher, der nach zwei durchwachsenen Jahren in der Motorsport-Königsklasse Formel 1 beim Haas-Team heuer kein Cockpit mehr bekommen hatte. Schumacher bleibt aber F1-Testfahrer bei Mercedes.

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