Ducati-Fahrer Pirro übersteht Horror-Crash in Mugello

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Michele Pirro sorgte mit einem schweren Unfall für einen Schreckmoment, kam aber wohl glimpflich davon.

Eigentlich wollte Ducati seinem Testfahrer Michele mit einem Gaststart beim MotoGP-Rennen im italienischen Mugello eine Freude machen - der Italiener ist seit Jahren Teil der Ducati-Mannschaft und darf regelmäßig als Wildcard-Fahrer ausrücken. Im Nachmittagstraining am Freitag ging der Einsatz aber gründlich schief.

Pirro verlor bei Tempo 320 die Kontrolle über seine , wurde abgeworfen und segelte meterweit durch die Luft. Bei der Landung schlug der 31-Jährige hart mit dem Kopf auf und verlor das Bewusstsein. Es folgten bange Minuten, während derer Pirro im Kiesbett von den Rettungskräften versorgt wurde.

Nach dem Abtransport ins Medical Centre dann Entwarnung: Pirro war bei Bewusstsein und hatte sich ersten Untersuchungen zufolge außer einer ausgekugelten Schulter keine schwereren Verletzungen zugezogen. Der Routinier wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus nach Florenz gebracht.

Iannone regiert

Das Training am Freitag dominierte Suzuki-Mann Andrea . Der Italiener, der erst am Donnerstag bestätigte, dass bei Suzuki für ihn kommendes Jahr kein Platz sein wird, distanzierte Maverick Vinales (Yamaha) und WM-Leader Marc Marquez (Honda) um fast eine halbe Sekunde. Lokalmatador Valentino Rossi lag mit Platz sieben am Nachmittag ein Stück zurück.

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Andrea Iannone war am Freitag der Schnellste.

Nicht nach Plan verlief der Tag für Andrea Dovizioso, der nicht nur außerhalb der Top Ten lag, sondern auch einen Motorschaden erlitt. Für Dovizioso beginnen damit schon früh in der Saison die ersten Motorensorgen: Den Werksfahrern stehen in der MotoGP nur sieben Motoren pro Saison zur Verfügung, am Freitag löste sich Doviziosos dritter Motor des Jahres in Rauch auf.

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