Mega-Comeback in der Formel 1: Flavio Briatore soll Alpine retten

Bahrain Grand Prix
Der Weltmeister-Macher (Schumacher, Alonso) soll das strauchelnde Werksteam zurück in die Erfolgsspur bringen. Zu Adrian Newey soll er bereits Kontakt aufgenommen haben.

Alpine ist die negative Überraschung dieser Formel-1-Saison. Das Werksteam vom großen Renault-Konzern kommt einfach nicht in die Gänge. Zwar schaffte es Pierre Gasly zuletzt beim prestigeträchtigen Monaco-Grand-Prix als Zehnter in die Punkteränge, doch dies war erst der zweite WM-Punkt nach acht Rennen in diesem Jahr.

Die Konzernbosse des renommierten Autoherstellers aus Frankreich dürften nun nicht mehr zusehen wollen, immer wieder gab es in der jüngeren Vergangenheit Umstrukturierungen beim Rennstall. Doch keine Maßnahme schien langfristig Erfolg zu bringen, bei dem Team, das die Motoren in Frankreich und den Rest des Boliden im britischen Enstone fertigt.

Weltmeister-Macher Briatore

Nun soll sich aber ein Transfercoup anbahnen. Renault-CEO Luca de Meo will seinen italienischen Landsmann Flavio Briatore zurück in die Königsklasse holen. Der 74-jährige Milliardär kann auf eine schillernde und erfolgreiche Zeit in der Formel 1 verweisen. Als Teamchef von Benetton und später Renault führte er Michael Schumacher (1994, 1995) und Fernando Alonso (2005, 2006) zu Weltmeisterschaftstiteln.

Später machte er sich auch als umtriebiger Fahrermanager (Alonso, Mark Webber) einen Nahmen im Fahrerlager, wo er immer noch ein gern gesehener Gast ist.

Briatore soll den Renault-Plänen zufolge, aber nicht Teamchef werden, sondern in einer Beraterrolle im Hintergrund die Weichen stellen bei Alpine. Eine Maßnahme soll bereits gewesen sein, dass er sich mit Adrian Newey getroffen haben soll. Der Design-Guru gab vor Kurzem seinen Abschied von Red Bull bekannt und wird seither von mehreren Teams der Formel 1 umworben.

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