Was ein Bauernkind aus der Steiermark bei den 24 Stunden von Le Mans macht
Am 29. März 2010 hätte die Karriere von Klaus Bachler vorbei sein können, ehe sie richtig begonnen hat. Der Steirer war 18 Jahre alt, ein allererster Test mit einem Formel-3-Auto in Hockenheim. Plötzlich Bremsversagen, ein harter Einschlag. Gebrochen waren drei Wirbel, das Sprunggelenk und das Brustbein. Dazu eine Gehirnerschütterung. Eine Narbe über dem Auge zeugt heute noch von dem heftigen Crash.
„Ich war topfit und bereit für den Saisonstart“, erinnert sich Bachler im KURIER-Gespräch. „Und von einer Sekunde auf die andere war alles vorbei.“ Sein erstes Ziel war, wieder gehen zu können – so wie die Menschen, die er durch das Krankenhausfenster in Ludwigshafen beobachten konnte.
„Es war keine leichte Zeit. Ich habe dann im Spitalsbett für die Matura gelernt und sie Anfang Juni auch geschafft.“
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