MotoGP: Superstar Márquez: „Ich bin immer noch derselbe“
Der sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Márquez hatte beim vergangenen Grand Prix in Australien endlich wieder Grund zum Jubeln: Mit Platz zwei erreichte er sein insgesamt 100. Podium in der Königsklasse des Motorradfahrens.
In einem Interview mit ServusTV gab der Spanier Einblicke in seine Gemütsverfassung nach seinem Leidensweg, auf dem er seinen gebrochenen Arm (2020 bei einem Sturz in Jerez de la Frontera) insgesamt vier Mal operieren lassen musste.
Der letzte Eingriff war sogar ein Alles-oder-Nichts-Unternehmen, bei dem man im Vorfeld nicht wusste, ob Márquez jemals noch würde fahren können. „Die vierte Operation war eine sehr große Verantwortung, verbunden mit einem großen Risiko“, sagt er.
Und dieses dürfte sich gelohnt haben. „Ich bin nicht nur glücklich, ich fühle mich jetzt wieder frei. Wir sind auf einem guten Weg. Jetzt kann ich das Rennfahren wieder genießen, auch das Motorrad.“
Dass der einstige Seriensieger schon die dritte Saison in Folge mit der Titelentscheidung nichts zu tun hat, lässt ihn nicht verzagen. „Mir ist wichtiger, dass ich wieder ohne Schmerzen im Arm fahren kann. Meine Leidenschaft ist wieder größer als der Schmerz.“
An diesem Wochenende nimmt Marc Márquez den GP von Malaysia aus der dritten Position in Angriff. Die Pole sicherte sich Jorgen Martin, überlegen vor Enea Bastianini.
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