Beachvolleyball in Wien: "Endlich wieder machen, was verboten war"

Beachvolleyball in Wien: "Endlich wieder machen, was verboten war"
Ab Dienstag werden beim Nations Cup Europas Team-Champions ermittelt. Veranstalter Jagerhofer spricht über die Hoffnung der Zuschauer auf Normalität.

Wenn am Dienstag auf dem Heumarkt der blau-gelb-weiße Ball zum ersten Service aufgeworfen wird, dann ist Wien wieder am Sand. Zum 26. Mal veranstaltet Hannes Jagerhofer ein großes Beachvolleyball-Turnier in Österreich. Weil die World Tour für die Vermarktung unmögliche Regeln aufgestellt hat, findet in Wien der Nations Cup statt, bei dem die acht besten Mannschaften bei Damen und Herren die europäischen Meister ermitteln. Wie es dazu kam, ob Corona überwunden ist und was er im Winter macht, erklärt der Veranstaltungsprofi im Interview.

KURIER: Sie veranstalten seit 1996 Turniere in Österreich. Herrscht da kurz vor dem Start noch Nervosität?

Hannes Jagerhofer: Die Nervosität beginnt drei Wochen davor mit dem Wetterbericht, wenn ich wie ein Idiot vier Mal am Tag die Vorhersagen anschaue.

Das Wetter sollte gut werden...

Aber es hat sich verändert. In den ersten 15 Jahren in Kärnten waren Gewitter nie ein Thema. Wenn wir 2021 noch dort gewesen wären, hätte ein Zyklon am Montag nach dem Turnier das Stadion abgebaut. Den größten Baum aus dem Strandbad hat er herausgeholt.

Was können sich die Fans heuer erwarten?

Wir haben die inneren Tribünen vergrößert, damit wir den Stadioncharakter stärken. Mit dem Nations Cup haben wir ein neues Format, es wird wie der Davis Cup im Tennis sein. Und wir haben die Situation, dass die Österreicher so gut sind wie vielleicht noch nie.

Kommentare