Maskenpflicht aber keine Corona-Sonderregelung bei Tour de France

Tour de France 2020 - 21st stage
Aufgrund der niedrigen Infektionszahlen verzichtet die UCI auf eine Anpassung. Im Fahrerlager und bei Interviews ist aber Maske zu tragen.

Der Radsport-Weltverband UCI verzichtet bei der am Samstag in Bilbao beginnenden Tour de France auf eine Anpassung seines Corona-Protokolls. Das teilte die UCI am Mittwoch mit Verweis auf die niedrigen Infektionszahlen in Frankreich mit. Der Veranstalter ASO schreibt jedoch vor, dass im Fahrerlager und in den Interviewzonen Masken getragen werden müssen.

Beim Giro d'Italia hatte es im Mai mehrere Corona-Fälle gegeben, unter anderem musste der Spitzenreiter Remco Evenepoel das Rennen vorzeitig verlassen. Aufgrund des zu Beginn des Jahres eingeführten Corona-Protokolls müssen die Fahrer weder Impfungen nachweisen noch sich regelmäßigen Tests unterziehen. Dies liegt in der Hand der Teams.

Mehr dazu: Corona-Chaos beim Giro d'Italia

Ein positiver Corona-Test führt nicht zwangsläufig zum Rennausschluss. In diesem Fall werden der betreffende Teamarzt, der Covid-Koordinator der Tour sowie ein UCI-Mediziner eine Entscheidung aufgrund diverser Faktoren treffen.

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