Kubica testet wieder für Renault

Robert Kubica, vor seinem Horror-Crash eines der größten Talente der Formel 1, könnte bald sein Comeback machen.

Rennfahrer Robert Kubica darf auf dem Weg zu einem möglichen Formel-1-Comeback nun auch den aktuellen Renault-Boliden testen. Der Pole, der 2011 bei einem Rallye-Unfall schwere Hand- und Beinverletzungen erlitten hatte, wird am 2. August den RS17 bei den offiziellen Testfahrten auf dem Hungaroring nahe Budapest steuern.

„Nach diesem Test werden wir die gesammelten Informationen sorgfältig analysieren, um zu entscheiden, unter welchen Bedingungen für Robert in den kommenden Jahren eine Rückkehr in den Wettbewerb möglich ist“, teilte Renault-Teamchef Cyril Abiteboul mit. Der 32-Jährige Kubica hat bereits zwei Testtage in einem älteren Formel-1-Auto absolviert und dabei mit schnellen Runden überzeugt.

So nährte der Krakauer die Spekulationen, dass er schon nach der Sommerpause den Briten Jolyon Palmer als Teamkollege von Nico Hülkenberg bei Renault ablösen könnte. Bislang hatte der Rennstall solchen Plänen widersprochen.

Kubica galt als eines der größten Formel-1-Talente, ehe ihn der Horrorcrash in Italien bremste. Bei dem Unfall hatte eine Leitplanke die Fahrerkabine durchbohrt, Kubica war für mehr als eine Stunde im Cockpit gefangen, bevor er ins Spital geflogen werden konnte. Der Pole hatte unter anderem mehrere Arm- und Beinbrüche erlitten und konnte seine rechte Hand auch nach Operationen nicht mehr komplett bewegen. In der Genesungsphase 2012 brach er sich noch einmal das Bein, die Verletzung bedeutete vorerst das Ende seiner Formel-1-Karriere.

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