Kolumbianischer Sieg auf der Mini-Etappe des Giro d'Italien

Kolumbianischer Sieg auf der Mini-Etappe des Giro d'Italien
Zu schlecht war das Wetter, die Strecke musste deutlich verkürzt werden. Spannend war das Finish in Crans Montana dennoch.

Wieder machte das Wetter dem Sport einen Strich durch die Rechnung. Die erste Alpenetappe des Giro d’Italia wurde aufgrund der Wetterverhältnisse und der tiefen Temperaturen von mehr als 200 Kilometer auf 74,6 Kilometer verkürzt, die Fahrt über den St. Bernhard Pass wurde gestrichen. Der Schlussanstieg nach Crans Montana blieb im Programm. 

Aufgrund von (Covid-)Erkrankungen und Verletzungen haben schon mehr als 40 Fahrer aufgeben müssen, unter ihnen die Mitfavoriten Unter ihnen die Mitfavoriten Remco Evenepoel (Corona) und Tao Geoghegan Hart (Sturz). Mit dem erkrankten Ex-Weltmeister Mads Pedersen, Sieger der sechsten Etappe, gab es gestern die nächste Aufgabe.

Die Geschichte der Kurzetappe nach Crans Montana schrieben am Freitag drei Athleten. Der Franzose Thibaut Pinot und der Ecuadorianer Jefferson Alexander Cepeda hatten sich am Schlussanstieg gemeinsam mit Einer Rubio aus Kolumbien abgesetzt. Immer wieder attackierten Pinot und Capeda, während Rubio im Windschatten hinterher fuhr.

Thomas bleibt vorne

Am Ende hatte der Kolumbianer noch die größten Kraftreserven, Rubio gewann vor Pinot, der tief enttäuscht war, sich zumindest aber das Bergtrikot sichern konnte. In der Gesamtwertung bleibt Geraint Thomas im Rosa Trikot des Führenden. "Wir hatten das heute unter Kontrolle", sagte der Brite. "Ich glaube, meine Jungs haben das heute genossen."

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