Keitany und Kipsang gewannen in London in Topzeit

Keitany und Kipsang gewannen in London in Topzeit
Mary Keitany und Wilson Kipsang haben am Sonntag für einen kenianischen Doppel-Erfolg beim 32.

London-Marathon gesorgt und sich damit auch in die Olympia-Favoritenrolle gerückt. Der 30-jährige Kipsang setzte sich in der Olympia-Stadt über die 42,195 Kilometer in 2:04:44 Stunden durch, womit er rund eine Minute über dem angepeilten Weltrekord seines Landsmannes Patrick Makau (2:03:38) blieb.

Bei den Frauen gewann wie im Vorjahr die gleichaltrige Keitany in der Jahresweltbestzeit und neuem Afrika-Rekord von 2:18:37 Stunden. Schneller als Keitany sind bisher nur Paula Radcliffe (GBR) und Lilija Schobuchowa (RUS) gelaufen. Keitany führte in London vor Weltmeisterin Edna Kiplagat (2:19:50) und Priscah Jeptoo (2:20:14) einen kenianischen Dreifacherfolg an. Sie sorgte für die fünftbeste Marathonzeit der Geschichte. Dreimal Weltrekordhalterin Radcliffe und einmal Schobuchowa liegen vor ihr.

Kipsang hatte gemeinsam mit einem Weltklassefeld um Makau, der nicht ins Ziel kam, einen neuerlichen Angriff auf den Weltrekord unternommen. Im Oktober war er in Frankfurt nur vier Sekunden über der wenige Wochen zuvor in Berlin aufgestellten Marke geblieben, dieses Mal verpasste er den Streckenrekord von Emmanuel Mutai aus dem Vorjahr ebenfalls um vier Sekunden. Kipsang gewann nach unrhythmischer Renngestaltung der Spitzengruppe deutlich vor den ehemaligen London-Siegern Martin Lel (KEN/2:06:51) und Tsegaye Kebede (ETH/2:06:52).

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