Australiens eiserne Männer wollen den Sieg

im Vorjahr bewältigte Pete Jacobs die Tortur als Schnellster.
Am Samstag steigt auf Hawaii das Triathlon-Spektakel.

An der geringen Entfernung kann es nicht liegen. Auch wenn nur Wasser dazwischen liegt, sind es doch gut 9000 Kilometer, die Australien von Hawaii trennen. Und doch sind es die Australier, die auf der Pazifik-Insel seit 2007 beim prestigeträchtigsten Triathlon-Bewerb der Welt, dem Ironman, den Ton angeben. Samstag wollen Titelverteidiger Pete Jacobs und sein Vorgänger Craig Alexander die australische Siegesserie verlängern.

Australiens eiserne Männer wollen den Sieg
epa03431995 Eneko Llanos of Spain races through the transition area to begin the 112 mile biking leg of the triathlon, Ironman World Championship, in Kailua-Kona, Hawaii, USA, 13 October 2012. EPA/BRUCE OMORI
3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und zum Abschluss noch schnell ein Marathonlauf über 42,195 km – das sind die Zahlen zu einer der härtesten Sportveranstaltungen der Welt. Etwas mehr als acht Stunden benötigte Jacobs dafür im Vorjahr.

Konkurrenz droht dem 31-Jährigen und seinen Landsmännern aus Deutschland: Die Deutschen waren vor dem australischen Erfolgslauf drei Mal siegreich. Klagenfurt-Sieger und Weltbestzeithalter Andreas Raelert ist nach zwei dritten Rängen und einem zweiten Platz reif für den ersten Sieg.

Ein Profi aus Österreich

Die österreichischen Farben im fünfzig Teilnehmer starken Profifeld vertritt Dominik Berger (30). Der Vorarlberger ist bei seinem Debüt Außenseiter. „Für mich ist das ein wahnsinniges Erlebnis. Mein Ziel war es immer, in Hawaii am Start zu stehen“, sagt Berger. Um teilnehmen zu dürfen, ist eine Top-Zeit bei einem Bewerb der Ironman-Serie nötig.

Unter den 38 österreichischen von insgesamt 2000 Athleten in den diversen Altersklassen ist auch sein Vater Helmut, der auf Hawaii schon sechs Mal am Start gewesen ist. „Nach 25 Jahren Triathlon gemeinsam mit meinem Junior am Start zu stehen, macht mich stolz“, betonte der 56-Jährige. Eine österreichische Dame ist nicht am Start.

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