Wiener Neustadt: Vom Frage- zum Rufzeichen

Wiener Neustadt: Vom Frage- zum Rufzeichen
Der Regionalligist startete, trotz einiger Probleme, stark in die neue Saison.

Am Montagnachmittag war es endlich so weit. Die Stadt Wiener Neustadt sowie der SC einigten sich auf die Nutzung des neuen Stadions in der Bezirkshauptstadt. Konkret muss der SC im ersten Jahr genau so viel Miete zahlen wie bisher für das alte Stadion.

Nach fünf gespielten Runden in der Regionalliga Ost, ist die geklärte Stadion-Frage aber nicht das einzig Positive beim Verein. Das Team startete mit zahlreichen Fragezeichen in die neue Spielzeit. Keiner wusste so genau, wo der SCWN steht. Nach fünf Runden stehen sie auf Rang vier. Drei Siege, ein Remis, eine Niederlage – ein durchwegs erfolgreicher Saisonstart also, vor allem in Anbetracht der Umstände.

Flögel: "Jeder arbeitet hart"

Das sieht auch Trainer Thomas Flögel so. Für ihn ist vor allem die Arbeit hinter den Kulissen hervorzuheben: „Abgesehen vom sportlichen, passiert einfach bei den Funktionären enorm viel. Da arbeitet jeder täglich hart daran, dass wir mit Neustadt wieder höhere Ziele erreichen können.“

Aber nicht nur die organisatorischen Belange haben sich zum Saisonstart durch harte Arbeit in Wohlgefallen aufgelöst. Auch sportlich läuft es beim Zwangsabsteiger einigermaßen erfolgreich. „Natürlich gibt es einige Dinge, wo wir uns noch verbessern müssen. Das muss jede Mannschaft. Aber es gibt auch schon einige Dinge die gut laufen.“

Teamgeist

Eines der ersten Ziele Flögels und seines Trainerteams war es, der Mannschaft einen Teamgeist einzuhauchen. „Wir mussten uns erst zusammenfinden. Dass der Start so gut war ist schön, für mich bleibt es aber nur eine Momentaufnahme.“

Das Mannschaftsgefüge ist dabei keine Selbstverständlichkeit. Denn neben einigen zugekauften Spielern haben es auch einige Kicker aus der zweiten Reihe in die Kampfmannschaft geschafft. „Wir wollten und mussten den Jungen die Chance geben. Durch einige Ausfälle waren wir gezwungen den Nachwuchs ins kalte Wasser zu werfen“, erzählt Flögel. Diesen Weg will der Verein auch im Winter weitergehen. Im nächsten Transferfenster wollen die Neustädter Spieler aus der Umgebung zum Verein holen, um auch den Kader zu verbreitern.

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