Handballer erfüllen die Pflicht in der WM-Qualifikation
Der Weg zur Weltmeisterschaft 2023 wird für Österreichs Handball-Nationalteam steinig werden – das stand bereits seit Jänner fest. Nach der enttäuschenden EM-Endrunde in Bratislava (Vorrunden-Out) war klar, dass man im WM-Play-off nicht gesetzt sein wird und zudem in die Vorqualifikation muss.
Zumindest diese hat das Team von Cheftrainer Ales Pajovic solide gemeistert. Nach dem 35:33-Sieg im Hinspiel in Vorarlberg gewann die ÖHB-Auswahl auch das Spiel in Estland am Sonntag. Beim 27:24-Erfolg kam kein Zweifel auf, wer das talentiertere Team ist. Auch die vielen personellen Ausfälle konnte Österreich gut wegstecken. Vor allem die Defensive, zuletzt die Achillesferse im Spiel, funktionierte.
Der ganz große Brocken wartet aber nun in der Osterwoche. Im Play-off geht es gegen die Handball-Nation Island. Die Auswahl aus dem hohen Norden ist Stammgast bei Großereignissen und konnte dort zuletzt auch überzeugen. Bei der EM im Jänner hatten die Isländer nur denkbar knapp das Halbfinale verpasst. "Wir haben eine junge Mannschaft, die noch viel lernen muss", sagte Österreichs Kapitän Nikola Bilyk, "gegen Island muss aber alles passen."
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