Mühsamer EM-Quali-Pflichtsieg für ÖHB-Frauen in Portugal

Mühsamer EM-Quali-Pflichtsieg für ÖHB-Frauen in Portugal
Einer souveränen ersten Hälfte folgte nach dem Seitenwechsel ein Rückfall. Die EM-Ticketchancen sind aber weiter intakt.

Österreichs Handball-Frauen haben im EM-Qualifikationsspiel in Tondela am Donnerstag einen 32:30-(17:11)-Pflichtsieg über das punktlose Schlusslicht Portugal gefeiert. In der ersten Hälfte souverän, musste die Truppe von Herbert Müller im Finish noch zittern, wahrte aber die Chance auf das Ticket für die Endrunde im Dezember in Frankreich.

Fast sechs Monate nach dem Sensationserfolg über Olympiasieger Russland gab sich Österreich zu Beginn keine Blöße, hatte das Spiel spätestens ab dem 7:4 nach 13 Minuten fest in der Hand. Im Angriff kamen Beate Scheffknecht und Co. schnell in Fahrt, in der Defensive war nicht zuletzt Torfrau Antonija Curic immer wieder zur Stelle. Sie vertrat die kurzfristig ausgefallene Kapitänin Petra Blazek würdig. Deren vor zwei Wochen gebrochener Finger wurde wider Erwarten nicht rechtzeitig "fit", sie fällt auch für das "Rückspiel" gegen die Portugiesinnen am Samstag (20.15 Uhr/live ORF Sport +) aus.

Allerdings gelang es den Österreicherinnen nicht, die Souveränität in die zweite Hälfte mitzunehmen. Portugal nutzte eine sechsminütige Phase ohne rot-weiß-rote Treffer und arbeitete sich bis zur 44. Minute auf 21:23 heran. Von da an blieb die Partie höchst spannend, sechs Minuten vor Schluss verkürzte Portugal gar auf 27:28. Im Finish war es erneut Curic, die mit wichtigen Paraden den Sieg festhielt und dafür sorgte, dass man mit Leader Rumänien und Russland punktemäßig gleichzog. Die Top Zwei jeder Gruppe sowie der beste Gruppendritte sind für die Endrunde qualifiziert.

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