Nächste EM-Sensation: Österreichs Handballer ringen Ungarn nieder
Österreichs Handball-Märchen geht auch in Köln weiter. Das Nationalteam, das zuvor sensationell Spanien aus dem EM-Turnier geworfen hatte, besiegte Donnerstagnachmittag im ersten Spiel der Hauptrunde Ungarn mit 30:29. Für die Ungarn war es der erste Punkteverlust im laufenden Turnier.
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Kreisläufer Tobias Wagner konnte sich den Sieg selbst kaum erklären: "So genau wissen wir das selber nicht. Es macht einfach Spaß. Wir haben leider unattraktiv spielen müssen. Aber egal."
Österreich ist damit weiterhin ungeschlagen. Nach zwei Spielen in der zweiten Turnierphase hält man nun bei drei Punkten. Am Samstag wartet nun das Topduell mit Gastgeber Deutschland (20.30 Uhr), der am Donnerstag gegen Island mit 26:24 die Oberhand behielt. "Jetzt spielen wir gegen Deutschland um das Halbfinale. Das traut man sich gar nicht zu sagen", sagt Wagner.
Markus Mahr, der rechts anfangs ein paar Chancen vergeben hat, aber im Laufe des Spiels immer sicherer wurde: "Wir haben uns vorgenommen, an die Vorrunde anzuknüpfen."
Und Goalie Constantin Möstl, der nach dem Spiel zum "Man of the Match" gewählt wurde, glaubt gar nicht mehr daran, dass ein Gegner unschlagbar sein könnte: "Ab der ersten Minute gegen Ungarn hat man das Gefühl gehabt, gar nicht gegen einen Über-Gegner zu spielen", beschrieb er das gewonnene Selbstbewusstsein aus der Vorrunde. "Wir gehen in jedes Spiel, um zwei Punkte zu holen. Egal, ob das Ungarn, Deutschland oder Frankreich ist."
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