Wiesberger bei WGC-Matchplay ohne Aufstiegschance

Für Bernd Wiesberger geht es in Austin nicht weiter.
Ausschlaggebend dafür ist die Aufgabe des Italieners Francesco Molinari.

Trotz jeweils eines Sieges sind Rory McIlroy und der Österreicher Bernd Wiesberger beim von 64 Spielern bestrittenen und hoch dotierten WGC-Dell-Match-Play (9,75 Mio. Dollar) in Austin schon nach zwei Tagen der Gruppenphase ohne Chance auf den Aufstieg. Ausschlaggebend dafür waren die Aufgaben von Gary Woodland (USA) und Francesco Molinari (ITA).

Woodland zog am Donnerstag (Ortszeit) aus familiären Gründen zurück. Dadurch kam in Gruppe 2 McIlroy zwar kampflos zu seinem ersten Sieg, gleichzeitig hätte der Weltranglisten-Zweite aus Nordirland aber einen Sieg von Woodland am Freitag gegen den bei bereits zwei Siegen haltenden Sören Kjeldsen benötigt. Gegen den Dänen hatte McIlroy sein erstes Gruppenmatch verloren, am Donnerstag setzte sich Kjeldsen zudem gegen Emiliano Grillo (ARG) durch.

Ein ähnliches Szenario wurde in Texas auch Wiesberger in Gruppe 8 zum Verhängnis. Dem Österreicher war zwar am Mittwoch ein 2-Auf-Auftaktsieg gegen Molinari gelungen, am extrem windigen Donnerstag verlor er aber gegen den Schweden Alexander Noren. Weil Molinari nach seiner Niederlage gegen Thongchai Jaidee wegen einer Handgelenksverletzung aufgab, haben Wiesberger sowie der Thailänder im letzten Gruppenspiel keine Chance mehr. Noren musste am Freitag nicht mehr auf den Platz und steht inklusive des W.o.-Erfolgs über Molinari mit drei Siegen als Aufsteiger in die K.o.-Phase fest.

"Leider konnte ich heute bei den windigen Bedingungen nicht mein bestes Golf abrufen. Ich war etwas glücklos zu Beginn der Runde und Alex hat das Match dann solide nach Hause gespielt", erklärte Wiesberger auf Facebook. Dass Molinari nicht mehr antreten könne, sei "schade". "Dadurch macht das Match zwischen Thongchai und mir nicht mehr viel Sinn. Ich werde trotzdem versuchen, eine gute Vorstellung abzuliefern und den zweiten Platz in der Gruppe zu sichern", schrieb der Burgenländer weiters.

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