Golf-Star Sepp Straka begeistert bei US Open mit Hole-in-One

US Open Golf Championship at Pinehurst - Round 2
Es war das erste Mal im laufenden Turnier, dass ein Spieler ein Loch mit nur einem Schlag finalisieren konnte.

Viel Schatten, aber auch einiges an Licht hat es für Sepp Straka am Freitag bei den US Open gegeben. Österreichs Aushängeschild fabrizierte zwar auf seiner 2. Runde in Pinehurst auf dem dritten Loch ein Triple-Bogey, glänzte dafür wenig später auf der Par-Drei-Neun mit einem seltenen Hole-in-One.

Der 31-Jährige benötigte auf dem neunten Loch anstelle der Platzvorgabe von drei Schlägen nur einen. Es war das erste Mal im laufenden Turnier, dass ein Spieler ein Loch im ersten Versuch finalisierte. Straka musste trotzdem nach einer 72er-Runde einen Rückfall im Ranking hinnehmen.

Nach der ersten Runde auf dem Par-70-Kurs am Donnerstag war der gebürtige Wiener auf Rang 16 gelegen, am Freitagabend war es vorerst nur noch Position 32. Einige Spieler waren da aber noch nicht fertig mit ihrer Runde, den Cut vor dem Wochenende sollte der ÖGV-Star in jedem Fall schaffen. Der erlebte am zweiten Turniertag zuerst einmal viel Schatten. Mit einem Triple-Bogey auf dem dritten Loch plus folgendem Bogey war ein kapitaler Fehlstart perfekt.

Birdie und Bogey

Nach einem Birdie gab es gleich wieder ein Bogey. Nach dem seltenen Glanzlicht auf der Neun fiel er seinem US-amerikanischen Spielkollegen J.T. Poston um den Hals und klatschte mit Caddie Duane Bock ordentlich ab. "Yeah, Siebener-Eisen, perfekte Nummer für mich", sagte Straka. Poston sei einer seiner besten Freunde auf der Tour. "Er war auch schon dabei als mir mein 'Ass' in Augusta beim Par-Drei-Contest gelungen ist. Das Feiern war dieses mal ein bisschen besser", verlautete der Absolvent der University of Georgia.

Am 10. April diesen Jahres war ihm bei diesem Rahmenbewerb vor dem US Masters in Augusta ein Hole-in-One gelungen, wie ein Jahr zuvor in Augusta auch schon an einem Trainingstag. Auf dem neunten Loch bei den US Open in Pinehurst war dieses Kunststück zuvor nur Peter Jacobsen (2005) und Zach Johnson (2014) gelungen. Nach dem Befreiungsschlag legte Straka ein Birdie nach und mischte plötzlich wieder in den Top 30 mit. Ein Bogey auf der 15 passte ins Bild eines insgesamt nicht konstanten Auftritts.

Straka hielt aber die Chance am Leben, seine beste Platzierung bei den US Open - 2019 war er geteilter 28. - zu verbessern. In den vergangenen beiden Jahren hatte er jeweils den Cut verpasst.

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