Glück und Rang vier für Hagara und Steinacher

Das Red Bull Sailing Team wurde Vierter
Roman Hagara erlitt bei einem Unfall zum Saisonauftakt nur Abschürfungen.

„Ein Tag nicht konstant in den Top 3 jeder Wettfahrt und man ist Weg vom Fenster“, sagte Roman Hagara. Dabei konnte der Doppelolympiasieger froh sein, dass er am Ende überhaupt noch auf seinem 75 km/h schnellen Katamarans in Händen zu halten. Denn im 23. Rennen der Regatta spitzten die Rümpfe des Red Bull Katamarans bei Höchstgeschwindigkeit tief in eine Welle.

„Von 25 Knoten auf Stillstand in weniger als einer Sekunde. Viel hat nicht gefehlt um Kopfüber im Wasser zu landen“ erklärte Hagara, der sich dabei Abschürfungen im Gesicht zuzog und mit einem blauen Auge davon kam. Hagara: „Bis zum nächsten Rennen ist alles wieder verheilt. Die nächsten Tage werde ich wohl eine Sonnenbrille tragen müssen.“

Sieg an SAP

SAP Sailing Team (Dänemark) sicherte sich beim Saisonauftakt der Extreme Sailing Seriesin Maskat (Oman) den Gesamtsieg. Das österreichische Team der Doppelolympiasieger Roman Hagara und Hans Peter Steinacher beendete die Regatta am 4. Rang. SAP Sailing Team, Alinghi, Oman Air und Red Bull Sailing gelten nach dem Saisonauftakt als die Favoriten auf den Gesamtsieg der bestbesetzten Segelserie der Welt.

„Man darf sich keinen Fehler erlauben. Die kleinste Unaufmerksamkeit und ein Rennen ist verloren. Abgesehen davon, dass die Boote körperlich unglaublich anstrengend sind. Man fühlt sich, als würde man mit einem Formel 1 Auto auf einem Supermarktparkplatz ein Rennen fahren“, bilanzierte Red-Bull-Taktiker Hans Peter Steinacher, der mit der neuen Crew (Anmerkung: Will Tiller, NZL) und Coach Alister Richardson. Die nächste Regatta findet Ende April in Qingdao/China statt.

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